Kreditderivate
Gestaltungsmöglichkeiten, bankenaufsichtsrechtliche Behandlung und der Handel mittelständischer Kreditrisiken
Zusammenfassung
Die steigende Anzahl von Unternehmensinsolvenzen hat in den vergangenen Jahren den Wertberichtigungsbedarf der Kreditinstitute ansteigen lassen und die Notwendigkeit einer aktiven Kreditrisikosteuerung verdeutlicht. Während es längst selbstverständlich ist, Zinsänderungs- und Fremdwährungsrisiken mit Hilfe „traditioneller“ Derivate zu steuern, ist das Instrumentarium der Kreditderivate jüngeren Datums.
Für den Kreditrisikotransfer mittels Kreditderivaten müssen entsprechende, zur Bonitätsbeurteilung notwendige Informationen öffentlich verfügbar sein. Dies ist jedoch bei Referenzschuldnern aus dem mittelständischen Firmenkreditgeschäft nicht der Fall. Somit ist ein aktiver Handel dieser mittelständischen Kreditrisiken nicht ohne weiteres möglich.
In dieser Arbeit werden die Gestaltungsmöglichkeiten und Probleme, die bei der Nutzung von Kreditderivaten auftauchen, analysiert und die Einsatzmöglichkeiten von Kreditderivaten, insbesondere zum Kreditrisikotransfer mittelständischer Kreditrisiken, beleuchtet. Dabei wird auch auf die Auswirkungen von Kreditderivaten auf die bankenaufsichtsrechtliche Eigenkapitalunterlegung, insbesondere im Rahmen der Kreditrisikominderungstechniken eingegangen.
- 19–19 2.1 Vorbemerkungen 19–19
- 33–118 3 Kreditderivate 33–118
- 155–155 5.1.1 Überblick 155–155
- 191–194 5.2 Vorgaben der MaRisk 191–194
- 195–195 6.1 Vorbemerkungen 195–195
- 209–210 8 Schlussbetrachtung 209–210
- 211–212 Anhang 211–212
- 219–238 Literaturverzeichnis 219–238