Zusammenfassung
Demoskopische Gutachten zu rechtsrelevanten Tatbeständen sind in Deutschland seit Jahrzehnten als Beweismittel in gerichtlichen Verfahren etabliert. Insbesondere im Marken- und Wettbewerbsrecht wird auf Meinungsumfragen zurückgegriffen, wenn es auf die Verkehrsauffassung als Beurteilungs- und Entscheidungskriterium ankommt.
Die Arbeit beschäftigt sich mit den wichtigsten Anwendungsbereichen demoskopischer Erhebungen im Marken- und Wettbewerbsrecht. Diskutiert werden dabei die Auswirkungen der nationalen und europäischen Rechtsprechung zum maßgeblichen Verbraucherleitbild auf die Bedeutung demoskopischer Erhebungen bei der Ermittlung der Verkehrsauffassung. Desweiteren werden Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes der Umfrageforschung in der Rechtspraxis erörtert und Kriterien aufgestellt, die insbesondere demoskopisch weniger Fachkundigen die Möglichkeit geben, die Qualität demoskopischer Gutachten zu überprüfen.
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- 17–24 1. Einleitung 17–24
- 84–86 3.2.1 Beweismittel 84–86
- 115–118 4.2 Untersuchungsanlage 115–118
- 115–117 4.2.1 Split-Befragung 115–117
- 117–118 4.2.2 Pre-Test 117–118
- 118–125 4.3.2 Auswahlverfahren 118–125
- 125–129 4.3.3 Stichprobenfehler 125–129
- 129–136 4.4 Datenerhebung 129–136
- 137–138 4.5.2 Zeitaufwand 137–138
- 138–178 4.6 Anwendungsgebiete 138–178
- 138–162 4.6.1 Markenrecht 138–162
- 162–178 4.6.2 Wettbewerbsrecht 162–178
- 183–190 Literaturverzeichnis 183–190