Zusammenfassung
Eine fast unüberschaubare Anzahl von gerichtlichen Entscheidungen beschäftigt sich mit dem strafprozessualen Recht der Wiedereinsetzung. Im Fokus der gerichtlichen Entscheidungen steht meist die Frage, wann nach § 44 StPO eine Frist „ohne Verschulden“ versäumt wurde. Die Auslegung dieses zentralen Begriffs bereitet Rechtsprechung und Literatur seit jeher große Schwierigkeiten. Während sich die Rechtsprechung in einer Fallgruppenbildung verstrickt, versäumt die Literatur die Systematisierung des Auslegungsproblems.
Diese Arbeit untersucht die bestehenden Auslegungsansätze kritisch und entwickelt Kriterien, nach denen eine systematische Verschuldensprüfung im Rahmen des § 44 StPO bestimmt werden kann.
- 25–25 Einleitung 25–25
- 33–34 B. Problemstellung 33–34
- 49–50 § 1 Frist 49–50
- 52–53 D. Zwischenbefund 52–53
- 53–58 E. Kalthoener 53–58
- 58–58 F. Zwischenbefund 58–58
- 58–59 § 3 Form 58–59
- 64–66 § 2 Fazit 64–66
- 77–116 3. Kapitel: Die Auslegung des Merkmals ohne Verschulden in Literatur und Rechtsprechung 77–116
- 119–119 4. Teil: Eigener Ansatz 119–119
- 126–134 § 1 Das Straftatsystem 126–134
- 134–135 A. Einführung 134–135
- 140–140 § 3 Zwischenbefund 140–140
- 140–142 § 1 Einführung 140–142
- 142–146 § 2 Handlung 142–146
- 145–146 B. Ergebnis 145–146
- 161–183 § 4 Rechtswidrigkeit 161–183
- 183–192 § 6 Schuld 183–192
- 183–184 A. Schuldfähigkeit 183–184
- 184–189 B. Unrechtsbewusstsein 184–189
- 192–192 § 8 Zusammenfassung 192–192
- 203–211 Literaturverzeichnis 203–211