Zusammenfassung
Wahlen über das Internet sind nur dann rechtsgemäß, wenn sie sicher sind. Daher ist es notwendig, dass die Sicherheit von Internetwahlen interdisziplinär von Rechtswissenschaft und Informatik gemeinsam erforscht wird. Eine einheitliche Methode, nach der Internetwahlsysteme interdisziplinär gestaltet und hinsichtlich ihrer Rechtskonformität bewertet werden können, wurde bislang aber nicht entwickelt. Um hierfür eine Basis zu legen, wurde nun in gemeinsamer Projektarbeit von Rechtswissenschaftlern und Informatikern ein Referenzmodell entwickelt, das ein wissenschaftlich tragfähiges Gestaltungs- und Evaluierungsmodell für Internetwahlverfahren bildet. Dieses Referenzmodell beruht sowohl auf rechtlichen als auch auf informatischen Grundlagen. Dabei wurden nicht allein Bundestagswahlen untersucht, sondern Wahlen in verschiedensten Gesellschaftsbereichen mit unterschiedlichen Anforderungen. Dementsprechend wurde eine Systematik erarbeitet, anhand derer sich Anforderungen für vielfältige Wahlszenarien ableiten lassen. Auf diese Weise entstand ein umfassendes Referenzmodell zur Gestaltung und Evaluierung von Internetwahlen.
- 5–8 Vorwort 5–8
- 15–18 1 Einleitung 15–18
- 19–24 2 Die Methode KORA 19–24
- 26–27 3.1.3 Freie Wahl 26–27
- 27–28 3.1.4 Geheime Wahl 27–28
- 28–28 3.1.5 Gleiche Wahl 28–28
- 60–65 3.4.4 Stimmabgabe 60–65
- 97–107 3.5.4 Stimmabgabe 97–107
- 107–110 3.5.5 Ergebnisermittlung 107–110
- 110–112 3.5.6 Wahlnachbereitung 110–112
- 113–132 4.1 Wahlanwendungstypen 113–132
- 132–134 4.2 Wahlform 132–134
- 134–135 4.3 Wahlrelevanz 134–135
- 137–139 5.1 Die Common Criteria 137–139
- 143–144 5.4 Zusammenfassung 143–144
- 165–204 7 Formale Modellierung 165–204
- 168–178 7.2 Formale Grundlagen 168–178
- 207–210 Abkürzungsverzeichnis 207–210
- 211–215 Literaturverzeichnis 211–215