Zusammenfassung
Der Deutsche Bundestag hat sich schon 1991 für einen hohen, strafrechtlich abgesicherten Schutz des frühesten menschlichen Lebens entschieden. Dennoch wird die Diskussion um den Status des Embryos nach wie vor mit unverminderter Heftigkeit geführt; ein Konsens ist hierbei nicht in Sicht. Auch dieses Buch nimmt es nicht für sich in Anspruch, den goldenen Weg zur Lösung der Aporie zu weisen. Vielmehr stellt es die Tauglichkeit der Statusfrage zur rechtlichen Bewältigung der konkreten Anwendungsprobleme in Fortpflanzungsmedizin und Forschung in Frage. Hierzu werden die deutschen Regelungen zum Embryonenschutz auf deren Konsistenz im Hinblick auf das Gesamtsystem des rechtlichen Lebensschutzes überprüft. Zudem werden alternative Konzepte aus 13 anderen Rechtsordnungen analysiert und rechtsvergleichend aufgearbeitet.
Ziel der Arbeit ist es, die festgefahrenen Fronten der hiesigen Debatte aufzubrechen. Sie richtet sich damit an alle, die an einer konsequenten Positionierung zur Schutzwürdigkeit des Embryos interessiert sind.
Die Autorin war von 2002-2006 Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht und ist seit 2007 als Rechtsanwältin in Freiburg tätig.
- 23–27 Vorbemerkung 23–27
- 26–26 2. Landesberichte 26–26
- 26–27 3. Gliederung 26–27
- 108–108 1. Bevölkerungsstruktur 108–108
- 114–117 G. Reformbestrebungen 114–117
- 311–315 I. Der Status des Status 311–315
- 355–377 Literaturverzeichnis 355–377