Zusammenfassung
Internationale Terrororganisationen stellen eine Herausforderung für das ursprünglich als zwischenstaatliches Recht konzipierte Völkerrecht dar. Will das Völkerrecht auch künftig seinem Regelungsanspruch gerecht werden, stellt sich die Frage nach der Einbeziehung dieser Erscheinungsform nichtstaatlicher Akteure in die internationale Rechtsordnung.
Ausgehend von dieser Fragestellung untersucht das Buch, inwieweit völkerrechtliche Regelungen im Umgang mit Terrornetzwerken angewendet werden können. Der zweidimensionale Charakter terroristischer Gewalt gibt dabei den Maßstab vor: Die Normen des Friedenssicherungsrechts sowie des Konfliktvölkerrechts stehen im Mittelpunkt der Analyse. Aufbauend auf dem Befund der Untersuchung plädiert Lars Mammen für einen neuen Ansatz, der auf die Einräumung einer partiell beschränkten völkerrechtlichen Stellung internationaler Terrororganisationen hinaus läuft.
Damit leistet er einen Beitrag zur Entwicklung des Völkerrechts hin zu einer umfassenden Rechtsordnung der internationalen Beziehungen unter Einbeziehung aller maßgeblichen inter- und transnational handelnden Akteure.
- 2–6 Titelei 2–6
- 7–8 Vorwort 7–8
- 11–18 Inhaltsverzeichnis 11–18
- 91–93 I. Vorbemerkung 91–93
- 155–158 V. Schlussbetrachtung 155–158
- 158–160 I. Vorbemerkung 158–160
- 220–222 VI. Schlussbetrachtungen 220–222
- 223–302 Dritter Teil: Auswertung 223–302
- 223–224 I. Zielsetzung 223–224
- 305–338 Literaturverzeichnis 305–338
- 339–342 Stichwortverzeichnis 339–342