Zusammenfassung
Der Autor befasst sich mit einem der spannendsten Untersuchungsfelder der Europäischen Union im globalen Kontext: die Entwicklung der europäischen Sicherheitspolitik nach dem Ende des Ost-West-Konflikts. Insbesondere geht er auf die Frage der sicherheitspolitischen Positionierung der ESVP und den sich daraus ergebenden Konsequenzen für das transatlantische Bündnis und das Verhältnis zur NATO ein – aber auch die Beziehungen zu Russland werden diskutiert.
Die Rolle der ESVP als Kernkonzept des Aufbaus einer europäischen Militärmacht wird auch im Hinblick auf ihre institutionellen und materiellen Fähigkeiten hinterfragt. Anhand allianztheoretischer Überlegungen kommt der Autor zu einer kritischen Bewertung der ordnungsstabilisierenden Rolle von Sicherheitsregimen und sucht eine Lösung des „europäischen Sicherheitsdilemmas“ in der Konzeption einer „Kollektivhegemonie“.
Chang gelingt eine umfassende Analyse der europäischen Sicherheitssituation der Gegenwart, die zu neuen Diskussionen über die europäische Sicherheitsarchitektur anregt.
Der Autor ist seit 2006 Assistant Professor beim Forschungsinstitut für Europäische Fragen an der Tankang Universität in Taipei.
- 21–35 1. Einleitung 21–35
- 105–112 3.1.3 Ziele der ESVP 105–112
- 177–179 3.4 Fazit 177–179
- 222–225 4.3 Fazit 222–225
- 280–280 5.4 Fazit 280–280
- 281–286 6. Schlussfolgerungen 281–286
- 287–304 Literaturverzeichnis 287–304