Journalistische Produktion unter neoliberalen Bedingungen
Eine konflikttheoretische Analyse von Tageszeitungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Zusammenfassung
Die sogenannte „Medienkrise“ ab 2008 macht deutlich, dass die Kopplung des professionellen Journalismus an kommerzielle Medienunternehmen zusehends aufbricht.
Der Autor identifiziert das grundlegende Problem des Journalismus aus konflikttheoretischer Perspektive nicht im Aufkommen des Internets, sondern in der neoliberalen Markt- und Profitlogik, die ab den 1990er Jahren auch im Medienbereich zur handlungsleitenden Maxime wird. Die empirische Analyse widmet sich den journalistischen Produktionsbedingungen in 16 Printmedienorganisationen mit unterschiedlichen Eigentumsverhältnissen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Arbeit schließt mit einer Diskussion von Alternativen zum Status quo.
- 97–100 3.3 Zusammenfassung 97–100
- 101–130 4 Neoliberalismus als dominanter Institutionalisierungsmodus von Medien und Journalismus 101–130
- 131–148 5 Methodisches Vorgehen 131–148
- 159–166 6.1.3 Qualitätssicherung 159–166
- 217–244 7 Schlussfolgerungen 217–244
- 245–262 Literaturverzeichnis 245–262
- 263–272 Anhang 263–272