Zusammenfassung
Einerseits hat Mexiko interessante und innovative Instrumente zur Förderung von Unternehmensgründungen, Industrieforschung sowie public-private partnerships eingeführt. Andererseits ist die Unternehmensproduktivität gering und Lernprozesse finden vor allem auf der Basis von im Ausland erworbenem Wissen und damit innerhalb des engen Rahmens von Lizenzverträgen statt.
Der vorliegende Band untersucht, inwiefern diese Schwächen auch den politischen Strukturen in der mexikanischen Innovationspolitik geschuldet sind. In zwei Fallstudien zu Innovationsclustern in den Staaten Jalisco und Guanajuato wird gezeigt, dass die Politikverflechtung im Politikfeld Innovation sowohl die Möglichkeiten zur Kooperation als auch zur Blockade bietet. Der Band leistet damit auch einen theoretischen Beitrag zur politikwissenschaftlichen Innovationsforschung.
Dr. Patricia Graf ist wissenschaftliche Angestellte am Institut für Gründung und Innovation der Universität Potsdam (BIEM CEIP). Schwerpunktmäßig beschäftigt sie sich mit der vergleichenden Analyse von Innovationssystemen sowie Geschlechterstudien und Innovation.
- 19–33 Einleitung 19–33
- 57–81 2.1 Die Makroebene 57–81
- 87–96 2.3 Die Mesoebene 87–96
- 160–171 4.4.1 Fiskalföderalismus 160–171
- 230–259 5.1 Jalisco 230–259
- 259–277 5.2 Guanajuato 259–277
- 259–265 5.2.1 Die Schuhindustrie 259–265
- 277–278 5.3 Zwischenfazit 277–278
- 279–294 Fazit 279–294
- 295–312 Literaturverzeichnis 295–312