Ius belli

Fritz Helge Voß

doi:10.5771/9783845202181

Ius belli

Zum völkerrechtlichen Kriegsrecht in Europa in der sog. Spanischen Epoche der Völkerrechtsgeschichte (ca. 1500 - 1659)

Reihe: Völkerrecht und Außenpolitik

Band 78 1. Auflage 2007

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845202181
ISBN print: 978-3-8329-2653-3
ISBN online: 978-3-8452-0218-1
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Zusammenfassung

Die Monografie erläutert das materielle, kriegsbezogene Völkerrecht der frühen Neuzeit in Europa umfassend. Basierend auf zeitgenössischen Rechtsdarstellungen wird das Recht in seinem Regelungsgehalt nachgezeichnet. Durch die Darstellung von Beispielen aus der Kriegsgeschichte wird die Relevanz des Rechtes für die Handlungen der damaligen Zeit nachgewiesen. Im Gegensatz zur bisherigen Literatur werden Kriegsführungsrecht und Kriegsaktionenrecht in ihren systematischen Zusammenhang gesetzt und gemeinsam abschließend untersucht. Mit den Bezügen zu Themengebieten wie der Theologie und der Philosophie geht das Werk über einen reinen rechtsgeschichtlichen Ansatz hinaus. Durch einen Vergleich mit dem heutigen Humanitären Völkerrecht wird ein Gesamtbild gezeichnet, in welchem die jüngsten Entwicklungen des Völkerrechts vergleichend einbezogen und Handlungen der internationalen Politik bewertet werden können. Der Autor war als Dozent für Völkerrecht am Institut Frieden und Demokratie der Fernuniversität Hagen und als Rechtsberateroffizier auf dem Balkan tätig; auch bei seiner derzeitigen Tätigkeit beim THW gibt es Bezüge zum Humanitären Völkerrecht.

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2–12 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–12
13–14 Abkürzungsverzeichnis 13–14
15–24 1. Einleitung 15–24
- 15–18 1.1. Begrifflichkeiten 15–18
- 18–19 1.2. Kernfragen 18–19
- 19–20 1.3. Stand der bisherigen Forschung 19–20
- 20–21 1.4. Methodische Fragen 20–21
- 21–23 1.5. Quellenlage und Quellenauswahl 21–23
- 23–24 1.6. Aufbau der Arbeit 23–24
25–46 2. Historische Einführung 25–46
47–58 3. Rechtstheoretisches Fundament und Völkerrechtsbegriff der Autoren 47–58
- 47–47 3.1. Problemaufriß 47–47
- 47–49 3.2. Rechtlicher Charakter der Quellen 47–49
- 49–54 3.3. Rechtstheoretisches Fundament der Quellen 49–54
- 54–58 3.4. Völkerrechtsbegriff der Quellen 54–58
- 58–58 3.5. Zusammenfassung 58–58
59–68 4. Der Kriegsbegriff 59–68
- 59–60 4.1. Stand der Forschung 59–60
- 60–66 4.2. Der Kriegsbegriff in den kriegsrechtlichen Quellen 60–66
- 66–68 4.3. Die Staatenpraxis 66–68
- 68–68 4.4. Ergebnisse 68–68
69–112 5. Das Kriegsführungsrecht 69–112
113–133 6. Die kriegsrechtliche Systematik: bellum iustum ex utraque parte 113–133
134–244 7. Das Kriegsaktionenrecht 134–244
- 134–136 7.1. Systematische Anmerkungen 134–136
- 136–142 7.2. Der persönliche, räumliche und zeitliche Anwendungsbereich des Schädigungsrechtes 136–142
  - 136–139 7.2.1. Die Definition des Feindes 136–139
  - 139–141 7.2.2. Die Stellung des Unbeteiligten und seines Territoriums 139–141
  - 141–142 7.2.3. Die zeitlichen Schranken der Kriegsführung 141–142
  - 142–142 7.2.4. Ergebnisse 142–142
- 142–167 7.3. Das Schädigungsrecht gegen feindliche Personen und Objekte 142–167
  - 142–146 7.3.1. Die grundlegende Befugnis zur Schädigung feindlicher Personen und Objekte 142–146
  - 146–148 7.3.2. Schädigungsrechte gegenüber Botschaftern 146–148
  - 148–154 7.3.3. Schädigungsrechte gegenüber Gefangenen und Kapitulierenden 148–154
  - 154–154 7.3.4. Schädigungsrechte bei Geiseln 154–154
  - 154–156 7.3.5. Schädigungsrechte bei Frauen und Kindern 154–156
  - 156–157 7.3.6. Schädigungsrechte gegenüber Geistlichen 156–157
  - 157–158 7.3.7. Schädigungsrechte gegenüber Fremden und Gästen 157–158
  - 158–160 7.3.8. Schädigungsrechte bei sonstigen Personengruppen 158–160
  - 160–164 7.3.9. Schädigungsrechte bei Objekten 160–164
  - 164–166 7.3.10. Die Schädigungsrechte bei Gemengelagen 164–166
  - 166–167 7.3.11. Zusammenfassung 166–167
- 167–177 7.4. Verbotene Kriegsmittel und Methoden 167–177
  - 167–172 7.4.1. Heimtücke (Perfidie) und Kriegslisten 167–172
  - 172–174 7.4.2. Der Einsatz von Gift, Hexerei, Aberglaube und Krankheiten als Kriegsmittel 172–174
  - 174–175 7.4.3. Waffenverbote 174–175
  - 175–176 7.4.4. Der Zweikampf als Kriegsmethode 175–176
  - 176–177 7.4.5. Ergebnisse 176–177
- 177–206 7.5. Die Beuterechte 177–206
  - 177–178 7.5.1. Stand der heutigen Forschung 177–178
  - 178–180 7.5.2. Die Beuteobjekte 178–180
  - 180–187 7.5.3. Das Beuterecht 180–187
  - 187–190 7.5.4. Die Adressaten des Beuterechtes 187–190
  - 190–192 7.5.5. Die Begründung von Beuterechten 190–192
  - 192–194 7.5.6. Der Rechtserwerber 192–194
  - 194–199 7.5.7. Einschränkungen des Beuterechtes 194–199
  - 199–203 7.5.8. Der Rückfall der Beute an den ursprünglichen Eigentümer: das postliminum 199–203
  - 203–206 7.5.9. Die Plünderung einer Stadt 203–206
  - 206–206 7.5.10. Ergebnisse 206–206
- 206–212 7.6. Kriegerische Eroberung 206–212
- 212–243 7.7. Die Kriegsverträge 212–243
  - 212–225 7.7.1. Das allgemeine Vertragsrecht 212–225
  - 225–227 7.7.2. Das Bündnis 225–227
  - 227–231 7.7.3. Der Friedensvertrag 227–231
  - 231–234 7.7.4. Der Waffenstillstand 231–234
  - 234–237 7.7.5. Sicherheiten und das Freie Geleit 234–237
  - 237–239 7.7.6. Die Kapitulation 237–239
  - 239–242 7.7.7. Die Kriegsgefangenenverträge 239–242
  - 242–243 7.7.8. Sonstige Verträge 242–243
  - 243–243 7.7.9. Zusammenfassung Kriegsverträge 243–243
- 243–244 7.8. Ergebnisse zum Kriegsaktionenrecht 243–244
245–270 8. Historischer Vergleich 245–270
- 245–248 8.1. Kriegsbegriff 245–248
- 248–251 8.2. Kriegsführungsrecht 248–251
- 251–253 8.3. Kriegsrechtliche Systematik 251–253
- 253–269 8.4. Kriegsaktionenrecht 253–269
  - 253–255 8.4.1. Anwendungsbereich des Kriegsaktionenrechtes 253–255
  - 255–259 8.4.2. Schädigungsrechte 255–259
  - 259–261 8.4.3. Kriegsmittel und Kriegsmethoden 259–261
  - 261–264 8.4.4. Beuterechte 261–264
  - 264–267 8.4.5. Eroberungsrechte 264–267
  - 267–269 8.4.6. Kriegsverträge 267–269
- 269–270 8.5. Zusammenfassung 269–270
271–299 9. Ergebnisse 271–299

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