Programmfabrik gegen Medienimperium

Sophie Burkhardt

doi:10.5771/9783845209135

Programmfabrik gegen Medienimperium

Neue Kampagnenstrategien im italienischen Wahlkampf 2006

Series: Münchner Beiträge zur politischen Systemforschung

Volume 2 1. Edition 2008

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doi.org/10.5771/9783845209135
ISBN print: 978-3-8329-3308-1
ISBN online: 978-3-8452-0913-5
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Zusammenfassung

Die Parteienlandschaft Italiens befindet sich in beständiger Unruhe. Dennoch haben sich inzwischen zwei große Kräfte herausgebildet. Das zeigte sich gerade bei den Parlamentswahlen im April 2008: Auf der Seite von Mitte-rechts dominierte die von Silvio Berlusconi angeführte Liste „Popolo della libertà“, „Volk der Freiheit“. Ihr größter Konkurrent auf Seiten von Mitte-links war die erst im Oktober 2007 gegründete „Demokratische Partei“ unter dem ehemaligen römischen Bürgermeister Walter Veltroni.

Sophia Burkhardt beschäftigt sich mit den Wurzeln dieser beiden wichtigsten politischen Kräfte Italiens: Berlusconis „Forza Italia“ und das von Romano Prodi gegründete Bündnis „Ulivo“; beide waren keine Parteien im traditionellen Sinn. Was das für die italienische Politik bedeutete, zeigte sich besonders deutlich im Wahlkampf 2006: Forza Italia setzte ganz auf die medialen Ressourcen des Parteigründers Berlusconi, der Ulivo hingegen führte eine partizipative Kampagne. Diese unterschiedlichen Strategien untersucht die Autorin auf der Basis von Interviews mit führenden Wahlkampfakteuren und Italien-Experten. Dabei wird auch deutlich, wie stark schon im Wahlkampf 2006 die Weichen für die weitere Entwicklung der italienischen Parteienlandschaft gestellt wurden.

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2–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–10
11–12 Abkürzungsverzeichnis 11–12
13–18 1. Italien als Versuchslabor 13–18
- 13–15 1.1 Wahlkampf jenseits der traditionellen Parteien 13–15
- 15–16 1.2 Zur Fragestellung 15–16
- 16–18 1.3 Materialien und Methode 16–18
19–30 2. Untersuchungsrahmen 19–30
- 19–21 2.1 Ein Modell zur Analyse der Funktionen von Parteien im Wahlkampf 19–21
- 21–30 2.2 Begriffliche Klärungen 21–30
  - 21–27 2.2.1 Parteientypen 21–27
  - 27–30 2.2.2 Wahlkampftechniken 27–30
31–58 3. Zwei eigentümliche Akteure: Forza Italia und der Ulivo 31–58
59–107 4. „Bewegung“ gegen „politisches Projekt“? Forza Italia und der Ulivo im Wahlkampf 2006 59–107
- 59–67 4.1 Die Rahmenbedingungen des italienischen Wahlkampfes 59–67
  - 59–63 4.1.1 Gesetzliche Regelungen des Wahlkampfes 59–63
  - 63–67 4.1.2 Das Wahlrecht von 2005 63–67
- 67–73 4.2 Der Aufbau der Wahlkampfzentralen 67–73
  - 67–70 4.2.1 Die Wahlkampfzentralen des Ulivo 67–70
  - 70–73 4.2.2 Forza Italia und der Motore Azzurro 70–73
- 73–80 4.3 Die Auswahl der Kandidaten 73–80
  - 73–78 4.3.1 Die Vorwahlen von Mitte-links 73–78
  - 78–80 4.3.2 Die Investitur Berlusconis 78–80
- 80–92 4.4 Themenstrukturierung 80–92
  - 80–85 4.4.1 Themenstrukturierung über das Programm 80–85
  - 85–92 4.4.2 Der Drei-Stufen-Plan von Forza Italia 85–92
- 92–107 4.5 Die Mobilisierung der Wählerschaft 92–107
  - 92–95 4.5.1 Das „Volk der Vorwahlen“ als Basis 92–95
  - 95–99 4.5.2 Der Gegen-Berlusconi: Prodi mobilisiert 95–99
  - 99–102 4.5.3 Der erste Basis-Wahlkampf von Forza Italia 99–102
  - 102–107 4.5.4 Berlusconi mobilisiert 102–107
108–119 5. Zwei Sieger, zwei Verlierer 108–119
- 108–116 5.1 Der Wahlkampf von Forza Italia und dem Ulivo im Dreieck von politischem System, Mediensystem und Wählern 108–116
- 116–119 5.2 Der Wahlkampf 2006 als Weichenstellung für die weitere Entwicklung der größten politischen Kräfte Italiens 116–119
120–128 Bibliografie 120–128
- 120–124 Sekundärliteratur 120–124
- 124–128 Zeitungs- und Internetquellen 124–128
129–130 Interviewverzeichnis 129–130

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