Zusammenfassung
In diesem Band widmet sich Ulisse Dogà dem Frühwerk des ungarischen Philosophen und stellt dabei vor allem die sogenannten Dostojewski-Notizen (1914-1915) in den Vordergrund. Systematisch werden die Kategorien herausgearbeitet, die Lukács in Auseinandersetzung mit der antiken, mittelalterlichen und modernen Theologie und Philosophie, mit Dostojewski und der Geschichte des russischen Terrorismus und mit der zeitgenössischen Soziologie und Literatur entwickelt hat. Die Studie rekonstruiert Lukács’ Phänomenologie der westlichen Kultur, die auf die von Dostojewski verkündete Idee einer Utopie der brüderlichen Gemeinschaft zulaufen sollte, zeigt die Gründe ihres Scheiterns auf und zeichnet dadurch auch eine Art geistiges Porträt des jungen Philosophen.
Schlagworte
Geschichtsphilosophie Lukács, Georg Theorie des Romans- 11–17 Einleitung 11–17
- 18–40 Vorrede 18–40
- 348–368 Epilog: Ex oriente lux 348–368