Zusammenfassung
Der Einsatz von Robotern in vielen Lebensbereichen rückt ein Grundanliegen des Rechts neu in den Fokus: die möglichst klare Zuweisung von Verantwortung. Als technologische Innovation wirft die Digitalisierung bestimmter Vorgänge die Frage nach der Angemessenheit unserer Haftungskonzepte auf. Wenn Intelligente Agenten, sei es als Roboterautos, Prothesen oder Bewässerungsanlagen, einen Schaden verursachen, weil sie im autonomen Modus Daten nicht richtig aufnehmen, falsch interpretieren oder unpassend reagieren, stellt sich die Frage: Haften die Menschen hinter der Maschine? Die Frage nach der Verantwortung für Intelligente Agenten ist aber weder neu, noch beschränkt sie sich auf die Rechtswissenschaft. Sie wurde bereits im römischen Recht diskutiert und beschäftigt heute die Technikfolgenabschätzung. Der vorliegende Band spannt den Bogen von der Antike zur Moderne und von den Grundlagenfragen zur Anwendung in der Versicherungswirtschaft, im intelligenten Verkehr oder im smarten Haus.
Mit Beiträgen von:
Prof. Dr. Christian Armbrüster, Freie Universität Berlin; Prof. Dr. Jan Dirk Harke, Universität Würzburg; Prof. Dr. Gerhard Seher, Freie Universität Berlin; Prof. Dr. Ruth Janal, LL.M., Freie Universität Berlin; Univ.-Prof. Dr. Cosima Möller, Freie Universität Berlin; Prof. Dr. Michael Decker, Karlsruher Institut für Technologie, Karlsruhe; Dr. iur. Jonathan Erhardt, BA, Universität Bern; Prof. Dr. Martino Mona, Universität Bern, Prof. Dr. Sabine Gless, Universität Basel; Prof. Dr. Dr. h.c. Kurt Seelmann, Universität Basel sowie Prof. Dr. iur. Dipl.-Biol. Herbert Zech, Universität Basel
- 9–20 A. Einleitung 9–20
- 21–94 B. Grundsatzfragen 21–94
- 253–256 Autorenverzeichnis 253–256