Kooperative Produktentwicklung
Fallstudien aus der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der IT-Industrie
Zusammenfassung
Durch fortschreitende Ausdifferenzierung verwertbaren Wissens sowie Konzentration der Wertschöpfung auf Kernkompetenzen gewinnen zwischenbetriebliche Kooperationen in der Produktentwicklung an Attraktivität. Temporäre Kooperationen werden zu einem relevanten Wettbewerbsfaktor. Doch mit zwischenbetrieblichen F+E-Projekten verbinden sich Risiken und besondere Anforderungen an das Management. Viele Kooperationen in der Produktentwicklung bleiben hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Angesichts dessen besteht ein Mangel an empirisch fundierten Erkenntnissen darüber, wie solche Projekte praktisch bewältigt werden.
Diese Untersuchung geht auf der Basis von Fallstudien der Frage nach, wie die Projekte koordiniert werden, bei denen hierarchische Steuerung nur eingeschränkt praktikabel ist. Besonderes Interesse gilt der formalen und informalen Strukturierung der Kooperationen. Nach einer Präsentation sozialwissenschaftlicher Zugänge zum Thema dokumentieren die Autoren sieben Kooperationsfälle aus der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der IT-Industrie ausführlich. Sie formulieren Anregungen für die Gestaltung zwischenbetrieblicher Interaktions-, Aushandlungs- und Verständigungsprozesse.
- 9–10 Vorbemerkung 9–10
- 11–30 1 Einleitung 11–30
- 297–308 Literatur 297–308