Zusammenfassung
Globalisierung setzt auch für die Gewerkschaften neue Rahmenbedingungen. Die Verlagerung von Betrieben und Investitionen stellt ihre nationale und internationale Handlungsfähigkeit vor große Probleme. Der Frage, mit welchen Strategien und mit welchen Verbündeten sie den Herausforderungen begegnen können, die sich aus den neuen Standortkonkurrenzen ergeben, ist dieser Band – eine Publikation des »Hattinger Kreises« – gewidmet. In einleitenden theoretischen Aufrissen werden die grundlegenden Barrieren thematisiert, die einer Gewerkschaftspolitik grenzüberschreitender Solidarität entgegenstehen, aber auch Wege aufgezeigt, wie diese Hindernisse zu überwinden wären: durch fairen Interessenausgleich, eine intelligente Regulierung der sozialen Dimension von Weltwirtschaft und die Beteiligung der Arbeitnehmer an diesen Prozessen. Erfolgsbedingungen und Grenzen transnationaler Solidaritätspolitik werden im zweiten Teil des Bandes an markanten Beispielen untersucht: an den internationalen Rahmenabkommen auf Konzernebene (IFA), den Handlungschancen Europäischer Betriebsräte (GM-Opel) und der Organisation transnationaler Kampagnen (United Steelworkers, Clean Clothes Campaign).
- 7–14 Einleitung 7–14
- 197–214 III. ANHANG 197–214