Zusammenfassung
Das Verhältnis des modernen Rechtstaats zur Religion ist ambivalent. Einerseits scheint der Staat auf Leistungen angewiesen zu sein, die sich nur aus Religionen oder deren Traditionen speisen können. Andererseits hat er sich selbst säkular und religionsneutral zu verhalten. Der Band diskutiert u.a. die Religionsbildungspolitik, die Divergenzen moderner westlicher Staaten in ihrem Umgang mit Religion und das Irritationspotential des europäischen Islam.