Die fähigkeitsgerechte Beschäftigung und die Bedeutung des Arbeitsschutzrechts für die Beschäftigungspflicht
Zusammenfassung
Das unter dem Schlagwort „low performer“ in der Arbeitsrechtswissenschaft und betrieblichen Praxis diskutierte Thema der Leistungspflicht des Arbeitnehmers wird in einen engen Zusammenhang mit der Beschäftigungspflicht des Arbeitgebers gestellt. Es wird herausgestellt, dass es sich bei einem Arbeitsverhältnis um ein sich stufenweise vollziehendes Organisationsverhältnis handelt. Anhand der aktuellen Entwicklungen des Arbeitsschutzrechts und unter Einbeziehung des bislang wenig beachteten § 7 ArbSchG wird ein Anspruch des Arbeitnehmers auf eine fähigkeitsgerechte Beschäftigung entwickelt. Der Autor geht dabei auch auf Rechte des Arbeitnehmers auf eine individuelle Anpassung des Arbeitsverhältnisses ein, wenn eine gesundheitsbedingte Leistungsminderung besteht. Mit der Kategorie der fähigkeitsgerechten Beschäftigung zielt der Autor auf eine präventive Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses, wodurch Kündigungsverfahren vermieden bzw. gut strukturiert entschieden werden können.
- 19–22 A. Einführung 19–22
- 101–233 Kapitel 3: Eigener Ansatz zur Ermittlung der geschuldeten Art und Güte der Arbeitsleistung 101–233
- 287–289 B. Zusammenfassung 287–289
- 300–303 B. Ergebnis 300–303
- 397–405 Kapitel 7: Thesen 397–405
- 405–432 Literatur 405–432