Zusammenfassung
Als grundlegende Institution der menschlichen Gesellschaft ist das Recht ein sehr einflussreicher Faktor für individuelles und gesellschaftliches Handeln. Doch sein normativer Status ist umstritten, vor allem in pluralistischen, säkularisierten Gesellschaften. Ist Recht im Wesentlichen das Ergebnis einer Gesetzgebung und juristischen Interpretation oder kann und sollte es ethische Werte und Imperative reflektieren? Wenn ja, woraus speisen sich diese Imperative und wie erreichen sie das notwendige Maß an gesellschaftlichem Konsens in religiös heterogenen Gesellschaften, die als Folge von Kultur, Handel, Kommunikation und Einwanderung zunehmend globalisiert sind? Der Band trägt zur Beantwortung dieser Fragen bei. Autorinnen und Autoren sind Wissenschaftler aus den USA und Europa sowie Hans Küng, Autor der 1993 vom Parlament der Weltreligionen verabschiedeten "Erklärung zum Weltethos" und Stephan Schlensog, Generalsekretär der Stiftung Weltethos Tübingen, Deutschland.In englischer Sprache.Mit Beiträgen von:Jochen von Bernstorff, Timothy L. Fort, Peter G. Kirchschlaeger, Markus Kotzur, Hans Küng, Brian D. Lepard, Joshua E. Perry, Stephan Schlensog und Bradley Shingleton.
Schlagworte
Global Ehtic Global Law Hans Küng- 160–177 In Lieu of a Conclusion 160–177
- 178–183 Contributors 178–183
- Ghanea, Nazila. Human Rights, the U.N., and the Bahá’ís in Iran. Oxford: George Ronald, 2002.
- Küng, Hans, and Karl-Josef Kuschel, eds. A Global Ethic: The Declaration of the Parliament of the World’s Religions. New York: Continuum, 1993.
- Lepard, Brian D. Customary International Law: A New Theory with Practical Applications. Cambridge: Cambridge University Press, 2010.
- Lepard, Brian D. Hope for a Global Ethic: Shared Principles in Religious Scriptures. Wilmette, Ill.: Bahá’í Publishing, 2005.
- Lepard, Brian D. Rethinking Humanitarian Intervention: A Fresh Legal Approach Based on Fundamental Ethical Principles in International Law and World Religions. University Park: Pennsylvania State University Press, 2002.
- Universal Declaration of Human Rights. G.A. Res. 217A (III) (1948).