Deutsche Außenpolitik und internationale Führung
Ressourcen, Praktiken und Politiken in einer veränderten Europäischen Union
Zusammenfassung
Anknüpfend an die rollentheoretischen Arbeiten von Hanns W. Maull untersuchen die Autoren dieses Sammelbands die Fähigkeit Deutschlands, Führungsrollen in der internationalen Gesellschaft einzunehmen. Neben theoretischen Beiträgen zu Führung in der internationalen Beziehungen und einem Rückblick Hanns W. Maulls auf die „Karriere“ seines Zivilmachtkonzepts analysieren die Autoren Reichweite und Grenzen deutscher Führung im Bereich der Sicherheits- und Europapolitik. Sie fragen nach Partnern für eine Mit-Führung bzw. die Annahme komplementärer Gefolgschaftsrollen. Am Beispiel der Politik gegenüber dem Kosovo, Schwarzafrika und China wird Rollenwandel und Kontinuität der Europäischen Union – und Deutschlands innerhalb der EU – analysiert. Abschließend reflektieren die Herausgeber veränderte internationale Rahmenbedingungen und die Entwicklung innenpolitischer Unterstützung für die Einnahme internationaler Führungsrollen durch die Bundesrepublik.
- 7–16 Einleitung 7–16
- 393–396 Abkürzungsverzeichnis 393–396
- 397–398 Zu den Autoren 397–398