Deutsche Außenpolitik und internationale Führung

doi:10.5771/9783845254395

Deutsche Außenpolitik und internationale Führung

Ressourcen, Praktiken und Politiken in einer veränderten Europäischen Union

Reihe: Außenpolitik und Internationale Ordnung

1. Auflage 2014

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845254395
ISBN print: 978-3-8487-1358-5
ISBN online: 978-3-8452-5439-5
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Zusammenfassung

Anknüpfend an die rollentheoretischen Arbeiten von Hanns W. Maull untersuchen die Autoren dieses Sammelbands die Fähigkeit Deutschlands, Führungsrollen in der internationalen Gesellschaft einzunehmen. Neben theoretischen Beiträgen zu Führung in der internationalen Beziehungen und einem Rückblick Hanns W. Maulls auf die „Karriere“ seines Zivilmachtkonzepts analysieren die Autoren Reichweite und Grenzen deutscher Führung im Bereich der Sicherheits- und Europapolitik. Sie fragen nach Partnern für eine Mit-Führung bzw. die Annahme komplementärer Gefolgschaftsrollen. Am Beispiel der Politik gegenüber dem Kosovo, Schwarzafrika und China wird Rollenwandel und Kontinuität der Europäischen Union – und Deutschlands innerhalb der EU – analysiert. Abschließend reflektieren die Herausgeber veränderte internationale Rahmenbedingungen und die Entwicklung innenpolitischer Unterstützung für die Einnahme internationaler Führungsrollen durch die Bundesrepublik.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–16 Einleitung Harnisch Sebastian, Schild Joachim Harnisch Sebastian, Schild Joachim 7–16
17–55 Deutsche Führung in der internationalen Gesellschaft: ein rollentheoretischer Ansatz Harnisch Sebastian Harnisch Sebastian 17–55
56–91 Führung und Solidarität in der deutschen Europapolitik Schieder Siegfried Schieder Siegfried 56–91
92–120 Macht, Führung, Identität und Hegemonie Nabers Dirk Nabers Dirk 92–120
121–147 „Zivilmacht“: Ursprünge und Entwicklungspfade eines umstrittenen Konzeptes W. Hanns W. Hanns 121–147
148–173 Politische Führung in der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik Overhaus Marco Overhaus Marco 148–173
174–198 „Ohne Frankreich ist alles nichts.“ Frankreich als Partner der Zivilmacht Bundesrepublik Schild Joachim Schild Joachim 174–198
199–222 Großbritannien und Deutschlands Führungsrolle E. William E. William 199–222
223–250 Der tschechische ‚Zuschauer‘ und der deutsche ‚Anführer‘: Tschechische Rollenkonzeptionen in der EU Beneš Vít, Handl Vladimír Beneš Vít, Handl Vladimír 223–250
251–275 Der schmale Grat zwischen Führung und Führer. Die deutsche Führungsrolle in der Eurokrise aus griechischer Sicht Katsioulis Christos Katsioulis Christos 251–275
276–285 Die Europäische Union und der iranische Nuklearkonflikt Bertram Christoph Bertram Christoph 276–285
286–315 Deutschland und die Europäische Union auf dem Balkan – wie effektiv sind Zivilmächte? Stahl Bernhard Stahl Bernhard 286–315
316–342 Die Europäische Union und China: Wege zur gemeinsamen Gestaltungsmacht? Heilmann Sebastian, Schmidt Dirk, Gottwald Jörn-Carsten Heilmann Sebastian, Schmidt Dirk, Gottwald Jörn-Carsten 316–342
343–375 Die Afrikapolitik der Europäischen Union – Überlegungen zur Relevanz des Zivilmachtkonzepts Schmidt Siegmar Schmidt Siegmar 343–375
376–392 Deutsche Außenpolitik und internationale Führung: Erwartungen, Ressourcen, Partner, Praktiken Schild Joachim, Harnisch Sebastian Schild Joachim, Harnisch Sebastian 376–392
393–396 Abkürzungsverzeichnis 393–396
397–398 Zu den Autoren 397–398

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