Zusammenfassung
Die im Jahr 2008 ausgebrochene Krise des globalen Finanzsystems hat einen grossen Debattenschub auch in den Kulturwissenschaften ausgelöst. Es gilt die Antriebe und Orientierungsmuster der Akteure, aber auch untergründige Codes und Narrative des finanzwirtschaftlichen Systems selbst aufzudecken. „Risiko“, „Vertrauen“, „Schuld“ sind Leitbegriffe dieses Diskurses. Nicht zufällig ist auch die auf W. Benjamin zurückgehende These vom Kapitalismus als Religion wiederbelebt worden. An dieser Debatte beteiligt sich der vorliegende Band; seine Besonderheit ist die Interdisziplinarität der beteiligten Autorinnen und Autoren, aus Kulturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaft, Theologie und Jurisprudenz.
Mit Beiträgen von:
Hans-Christoph Binswanger; Christina von Braun; Marc Chesney; Alexander Dill; Elena Esposito; Tamar Frankel; Christine Hirszowicz; Jochen Hörisch; Georg Pfleiderer; Birger Priddat; Harald Matern; Peter Seele; Christoph Weber-Berg
- 210–213 Personenregister 210–213
- 214–219 Autorenverzeichnis 214–219