Sozialpolitik zwischen Tradition und Moderne
Staatliche Regelungen im Schnittfeld von Arbeitsmarktintegration und Reproduktion in Deutschland, Frankreich und Spanien
Zusammenfassung
Die Studie fragt nach der Erklärungskraft von Traditionen für die Divergenz beschäftigungsnaher sozialpolitischer Regelungen. Ausgehend von einer historischen Analyse der Entwicklungen und Traditionslinien wird am Beispiel Deutschlands, Frankreichs und Spaniens aufgezeigt, dass sich hier je unterschiedliche kulturelle Traditionen entwickelt haben, die ein je spezifisches Verständnis zur Folge haben.
Basierend auf dem in der historischen Analyse herausgearbeiteten Konzept sekundärer Betreuungsarrangements erfolgt eine Kategorisierung kontemporärer Regelungen. Dabei wird eine Theorie unterschiedlicher Modernisierungsstrategien entwickelt, die eine Grundlage für weiterführende Forschungen schafft und insbesondere auch über die analysierten Länder hinaus Erklärungskraft für die Unterschiedlichkeit von Regelungen hat; sie bietet damit einen Ansatzpunkt zu einem kultursensiblen Verständnis im Bereich sozialpolitischer Untersuchungen.
- 9–14 Einleitung 9–14
- 49–68 1.4 Methode 49–68
- 69–94 2.1 Deutschland 69–94
- 94–118 2.2 Frankreich 94–118
- 112–114 2.2.5 Vichy 112–114
- 117–118 2.2.7 Zusammenfassung 117–118
- 118–146 2.3 Spanien 118–146
- 138–143 2.3.5 Franquismus 138–143
- 145–146 2.3.7 Zusammenfassung 145–146
- 149–151 3.2 Historische Brüche 149–151
- 182–183 4.1.2 Weitere Regelungen 182–183
- 183–192 4.2 (West-)Deutschland 183–192
- 184–185 4.2.2 Steuersystem 184–185
- 190–192 4.2.4 Zusammenfassung 190–192
- 192–198 4.3 Frankreich 192–198
- 194–194 4.3.2 Steuersystem 194–194
- 197–198 4.3.4 Zusammenfassung 197–198
- 198–205 4.4 Spanien 198–205
- 200–201 4.4.2 Steuersystem 200–201
- 204–205 4.4.5 Zusammenfassung 204–205
- 229–242 Literaturverzeichnis 229–242