Deutsch-Französische Beziehungen als Modellbaukasten?

doi:10.5771/9783845235516

Deutsch-Französische Beziehungen als Modellbaukasten?

Zur Übertragbarkeit von Aussöhnung und strukturierter Zusammenarbeit

Reihe: Denkart Europa | Mindset Europe

Band 19 1. Auflage 2012

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845235516
ISBN print: 978-3-8329-7467-1
ISBN online: 978-3-8452-3551-6
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Zusammenfassung

Warum gelingt nach 1945 die Überwindung der „Erbfeindschaft“ zwischen Frankreich und Deutschland, und wie „funktionieren“ die bilateralen Beziehungen? Können diese Fragen so allgemein beantwortet werden, dass sich daraus das Modell einer Friedensordnung ergibt?

Der Band sucht nach einem analytischen Zugang, der die deutsch-französischen Beziehungen als Verbindung politischen Willens und zivilgesellschaftlichen Engagements in institutionalisierten Handlungszusammenhängen erklärt. Besonderes Augenmerk gilt dabei den institutionalisierten Prozessen als zentralem Element, das den deutsch-französischen Beziehungen Modellhaftigkeit verleiht und sie auch für andere Länder interessant macht.

Wissenschaftler und Praktiker untersuchen diesen Befund in einzelnen Feldern der Zusammenarbeit. Hinzu kommen Studien zum deutsch-polnischen und deutsch-tschechischen Verhältnis. Dies, so Erwin Teufel im Vorwort, ergibt die „konstruktive Ergänzung zur Erkenntnis: Nationalismus heißt Krieg“.

Mit Beiträgen von: Frank Baasner, Clémentine Chaigneau, Mateusz Fa?kowski, Stephan Geifes, Annika Gerdon, Tomáš Jelínek, Eva-Sabine Kuntz, Carsten Lenk, Chantal Mairesse, Hélène Miard-Delacroix, Stefan Seidendorf, Erwin Teufel

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–9 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–9
10–10 Abbildungsverzeichnis 10–10
11–12 Abkürzungen 11–12
13–22 Einleitung – Übertragbarkeit und Besonderheit des „deutschfranzösischen Modells“: Die institutionalisierte Einbindung der Zivilgesellschaft Clémentine Chaigneau, Stefan Seidendorf Clémentine Chaigneau, Stefan Seidendorf 13–22
23–88 Teil I Darstellung des historischen Kontexts: Entwicklung, Ausgangsbedingungen und heutige Architektur der deutsch-französischen Beziehungen 23–88
- 23–55 I.1 Die deutsch-französischen Beziehungen vor und nach 1945: Ähnliche Problemkonstellationen, unterschiedliche Entwicklung Clémentine Chaigneau, Stefan Seidendorf Clémentine Chaigneau, Stefan Seidendorf 23–55
- 55–76 I.2 Stationen und Etappen der Geschichte der deutschfranzösischen Beziehungen seit 1945 Hélène Miard-Delacroix Hélène Miard-Delacroix 55–76
- 76–88 I.3 Die aktuelle Architektur der deutsch-französischen Zusammenarbeit FRANK BAASNER FRANK BAASNER 76–88
89–194 Teil II Fallstudien zur deutsch-französischen Zusammenarbeit 89–194
- 89–110 II.1 Das deutsch-französische Modell in der Zivilgesellschaft: Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) als transnationaler Akteur Eva Sabine Kuntz Eva Sabine Kuntz 89–110
- 110–122 II.2 Hochschulkooperationen als Mittel von Aussöhnung und Zusammenarbeit im Kontext der deutsch-französischen Beziehungen Stephan Geifes Stephan Geifes 110–122
- 122–133 II.3 Die AHK Frankreich – Institutioneller Akteur der Wirtschaftsbeziehungen Annika Gerdon Annika Gerdon 122–133
- 133–143 II.4 Die Rolle der deutsch-französischen Gesellschaften und der Städtepartnerschaften FRANK BAASNER FRANK BAASNER 133–143
- 143–152 II.5 Deutsch-französische Kooperation im grenznahen Raum FRANK BAASNER FRANK BAASNER 143–152
- 152–162 II.6 Beamtenaustausch als Kooperationsinstrument der deutsch-französischen Beziehungen FRANK BAASNER FRANK BAASNER 152–162
- 162–177 II.7 Die deutsch-französische Kooperation im Medienbereich Chantal Mairesse Chantal Mairesse 162–177
- 177–194 II.8 Warum das deutsch-französische Schulbuch erst 2006 erscheinen konnte Stefan Seidendorf Stefan Seidendorf 177–194
195–214 Teil III Übertragbarkeit deutsch-französischer Erfahrungen? Tomáš Jelínek, Carsten Lenk Tomáš Jelínek, Carsten Lenk 195–214
- III.1 Die Entwicklung der deutsch-tschechischen Beziehungen seit 1989
215–216 Personenregister 215–216
217–217 Zu den Autoren 217–217
218–218 Zu den Herausgebern 218–218

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