Zusammenfassung
Die Online-Verwertung von Musik in legalen, innovativen Geschäftmodellen wird durch eine höchst komplexe Rechteerwerbssituation, insbesondere in mehrerlei Hinsicht fragmentierte Rechte, stark behindert. Daraus entsteht Nährboden für illegale Musiknutzungen ohne Vergütungsrückflüsse an die Rechteinhaber. Das Werk untersucht die Hintergründe für die aktuellen Lizenzierungsstrukturen. Zunächst werden verschiedene Nutzungen von Musik „im Internet“ urheberrechtlich eingeordnet. Zur Abgrenzung, unter anderem von Nutzungen nach §§ 19a, 20 UrhG, werden Kriterien herausgearbeitet und ein Vorschlag für eine gesetzliche Klarstellung gemacht. Anschließend setzt die Autorin sich mit der individuellen und kollektiven Rechtewahrnehmung, speziell der traditionellen Wahrnehmungstätigkeit von Verwertungsgesellschaften auf nationaler wie europäischer Ebene, auseinander. Dabei werden auch die jüngsten Schritte der Europäischen Kommission, wie die Empfehlung für legale Online-Musikdienste aus dem Jahr 2005 und die sog. CISAC-Entscheidung untersucht. Das Ergebnis beinhaltet Vorschläge zur Vereinfachung der Lizenzierung, speziell in Bezug auf das europäische Urheber- und Urheberwahrnehmungsrecht.
- 31–32 I. Überblick 31–32
- 44–47 VI. Terminologie 44–47
- 51–52 IV. Endgeräte 51–52
- 174–175 VII. Schlussfolgerung 174–175
- 175–177 E. Zwischenergebnis 175–177
- 178–194 A. Marktteilnehmer 178–194
- 179–180 II. Musikproduzenten 179–180
- 181–183 IV. Musikverlage 181–183
- 183–184 V. Die Majors 183–184
- 190–194 VIII. Verwerter 190–194
- 327–329 F. Zwischenergebnis 327–329
- 563–576 Literaturverzeichnis 563–576