Zusammenfassung
Die verstärkte Einbeziehung ökonomischer Analyse in die Kartellrechtsanwendung unter dem Stichwort des more economic approach hat zu erheblichen Umbrüchen in der praktischen Anwendung und dogmatischen Fundierung des Kartellrechts geführt. Gegenstand der Diskussion ist das für das Kartellrecht maßgebliche Wettbewerbsmodell.
Auf der Basis wettbewerbstheoretischer Überlegungen wird ein Zielmodell für das europäische Kartellrecht entwickelt, das gleichzeitig die Art und Grenzen der Einbeziehung ökonomischer Analyse bestimmt. Damit liefert das Buch eine tiefgehende Analyse der Übertragung ökonomischer Erkenntnisse in die Anwendung und Dogmatik des Kartellrechts. Diese zeigt, dass eine Verbindung der freiheitsschützenden Funktion des Kartellrechts mit ökonomischen Effizienzgesichtspunkten möglich ist. Damit kann gleichzeitig ein Modell begründet werden, das wettbewerbstheoretische Erkenntnisse und Analysemethoden innerhalb ihres Aussagebereichs in die Kartellrechtsanwendung miteinbezieht.
- 5–12 Vorwort 5–12
- 17–29 I. Einleitung 17–29
- 23–28 3. Zielmodell 23–28
- 69–77 5. Chicago 69–77
- 77–80 6. Post-Chicago 77–80
- 138–141 C. Mustervorhersagen 138–141
- 141–161 D. Quantifizierung 141–161
- 141–142 1. Allgemein 141–142
- 161–162 1. Allgemein 161–162
- 162–163 2. Das Effizienzparadox 162–163
- 172–174 1. Ausgangspunkt 172–174
- 187–188 A. Aufgabenstellung 187–188
- 188–205 B. Allgemeine Einordnung 188–205
- 219–231 3. Ökonomische Effizienz 219–231
- 231–238 4. Verbraucherwohlfahrt 231–238
- 278–279 1. Allgemein 278–279
- 415–416 1. Grundwertungen 415–416
- 433–458 Literaturverzeichnis 433–458