Zivilrechtliche Billigkeitskontrolle nach § 315 BGB und Eisenbahnrecht

Luidger Röckrath; Petra Linsmeier

doi:10.5771/9783845221083

Zivilrechtliche Billigkeitskontrolle nach § 315 BGB und Eisenbahnrecht

Maßstäbe für die Prüfung der Nutzungsentgelte der Schienenwege

Reihe: GLEISS LUTZ Schriftenreihe zum deutschen und internationalen Wirtschaftsrecht

Band 29 1. Auflage 2010

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845221083
ISBN print: 978-3-8329-5264-8
ISBN online: 978-3-8452-2108-3
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Zusammenfassung

Die Frage der Anwendbarkeit des § 315 BGB in regulierten Märkten ist derzeit hoch umstritten. Zu den dogmatisch bislang am wenigsten durchdrungenen Bereichen gehört dabei der Bereich der Eisenbahnregulierung. Dürfen Eisenbahnverkehrsunternehmen unter Berufung auf die vermeintliche Unbilligkeit der Entgelte nach § 315 BGB vor den Zivilgerichten gegen Eisenbahninfrastrukturunternehmen vorgehen? Unterliegen die Eisenbahninfrastrukturunternehmen bei ihrer Entgeltbemessung generell einer zivilgerichtlichen Billigkeitskontrolle? In welchem Verhältnis stehen eisenbahnrechtliche Normen (insbesondere §§ 14 ff. AEG sowie §§ 1 ff. EIBV) und allgemeines Zivilrecht zueinander?

Die vorliegende Monographie untersucht systematisch die Frage, inwieweit § 315 BGB direkt oder analog auf die Trassenpreise von Eisenbahninfrastrukturunternehmen Anwendung findet. Die Autoren gehen dabei insbesondere darauf ein, ob den Eisenbahninfrastrukturunternehmen in den Trassennutzungsverträgen vertragliche Leistungsbestimmungsrechte eingeräumt werden, ob aus den eisenbahnrechtlichen Normen gesetzliche Leistungsbestimmungsrechte abgeleitet werden können und ob aufgrund der natürlichen Monopolstellung der Eisenbahninfrastrukturunternehmen die sogenannte Monopolrechtsprechung auf den Eisenbahnsektor übertragbar ist.

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2–4 Titelei/Inhaltsverzeichnis Petra Linsmeier, Luidger Röckrath Petra Linsmeier, Luidger Röckrath 2–4
5–10 Vorwort Petra Linsmeier, Luidger Röckrath Petra Linsmeier, Luidger Röckrath 5–10
11–13 Abkürzungsverzeichnis Petra Linsmeier, Luidger Röckrath Petra Linsmeier, Luidger Röckrath 11–13
14–14 Entscheidungsverzeichnis Petra Linsmeier, Luidger Röckrath Petra Linsmeier, Luidger Röckrath 14–14
15–15 A. Gutachtenauftrag Petra Linsmeier, Luidger Röckrath Petra Linsmeier, Luidger Röckrath 15–15
16–31 B. Hintergrund 16–31
- 16–17 I. Ausgangssituation Petra Linsmeier, Luidger Röckrath Petra Linsmeier, Luidger Röckrath 16–17
- 17–26 II. Regulatorischer Rahmen 17–26
  - 17–18 1. Europarechtlicher Hintergrund Petra Linsmeier, Luidger Röckrath Petra Linsmeier, Luidger Röckrath 17–18
  - 18–26 2. Vorgaben in AEG und EIBV Petra Linsmeier, Luidger Röckrath Petra Linsmeier, Luidger Röckrath 18–26
- 26–31 III. Verträge zwischen der DB Netz AG und den Zugangsberechtigten 26–31
  - 26–27 1. Grundsatz-INV Petra Linsmeier, Luidger Röckrath Petra Linsmeier, Luidger Röckrath 26–27
  - 27–30 2. Einzelnutzungsverträge Petra Linsmeier, Luidger Röckrath Petra Linsmeier, Luidger Röckrath 27–30
    - 2.1 Einzelnutzungsverträge im Netzfahrplan
    - 2.2 Einzelnutzungsverträge im Gelegenheitsverkehr
  - 30–31 3. Rahmenverträge Petra Linsmeier, Luidger Röckrath Petra Linsmeier, Luidger Röckrath 30–31
32–89 C. Rechtliche Würdigung 32–89
90–92 D. Zusammenfassung Petra Linsmeier, Luidger Röckrath Petra Linsmeier, Luidger Röckrath 90–92
93–100 Literaturverzeichnis Petra Linsmeier, Luidger Röckrath Petra Linsmeier, Luidger Röckrath 93–100

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