Zusammenfassung
Agenda Setting ist ein bekannter und vielfach bestätigter Mechanismus der Medienwirkung. Das Buch beschäftigt sich unter einem neuen Blickwinkel mit dieser These: Aufbauend auf einer Hinterfragung der Public Agenda – der Zielvariablen der Agenda-Setting-Forschung – werden verschiedene Wahrnehmungsphänomene in den Wirkprozess integriert. Das so entstehende Wirkmodell wird empirisch mit Hilfe eines Mehrmethodendesigns getestet. Dabei liegt der Fokus der Analyse auf der Mikroebene und somit auf kognitiven Relevanztransferprozessen. Es zeigt sich unter anderem, dass im Agenda Setting eine Unterscheidung verschiedener Arten von Themenwichtigkeit notwendig ist. Zudem spielen selektive Wahrnehmungen hier eine größere Rolle als bisher angenommen. Konsequenzen dieser Befunde für die Forschung werden diskutiert.
- 9–12 1 Einleitung 9–12
- 13–56 2 Agenda Setting 13–56
- 13–25 2.1 Grundgedanke 13–25
- 75–79 4.1 Selektivität 75–79
- 83–84 5.1.1 Integration 83–84
- 91–100 5.2 Effektrichtung 91–100
- 91–94 5.2.1 Rezeption 91–94
- 99–100 5.2.4 Übernahme 99–100
- 105–110 6 Forschungsfragen 105–110
- 111–117 7.1.1 Medienstichprobe 111–117
- 154–157 7.2.3 Fragebogenaufbau 154–157
- 157–158 7.2.4 Pretest 157–158
- 189–202 8.3.1 Stabilität 189–202
- 202–208 8.3.2 Rezeption 202–208
- 208–214 8.3.3 Presumed Influence 208–214
- 271–290 10 Literaturverzeichnis 271–290
- 291–298 11 Anhang 291–298