Emotionen und Informationsverarbeitung bei der Medienrezeption
Entwicklung und Überprüfung eines neuen Ansatzes
Zusammenfassung
Medial berichtete Ereignisse können bei den Zuschauern Emotionen auslösen. Um den Einfluss von Emotionen mit unterschiedlichen Intensitäten bei der Nachrichtenverarbeitung zu erklären, wird zunächst das kognitiv-dynamische Emotionskonzept entwickelt. Dieses beschreibt die Prozesse im Informationsverarbeitungssystem während des Erlebens unterschiedlich intensiver Emotionen im situativen Verlauf. So können der Umfang selektiver und konstruktiver Informationsverarbeitungsprozesse, die Güte des Speicherstatus von Information sowie das mit Emotionen verbundene subjektive Erleben erklärt werden.
In einer empirischen Studie werden die zentralen Annahmen des Konzepts am Gegenstand der Textrezeption geprüft. Dabei wird der Informationsgehalt der Stimulustexte bestimmt und über eine Input-Output-Analyse mit den kognitiven Rezeptionsresultaten der Versuchsteilnehmer verglichen.
- 13–28 1. Einleitung 13–28
- 111–202 3. Theorie 111–202
- 122–129 3.1.5 Emotionsentstehung 122–129
- 129–131 3.1.6 Zusammenfassung 129–131
- 177–179 3.2.7 Annahmen 177–179
- 179–179 3.2.8 Ausblick 179–179
- 190–196 3.3.5 Die Mediengattung 190–196
- 196–202 3.3.6 Die Textrezeption 196–202
- 203–300 4. Empirische Studie 203–300
- 247–251 4.1.7 Das Experiment 247–251
- 297–300 4.2.7 Fazit 297–300
- 301–306 5.1 Rückblick 301–306
- 306–309 5.2 Ausblick 306–309
- 313–328 Literaturverzeichnis 313–328