Rechtsfragen der marinen Kies- und Sandgewinnung in Nord- und Ostsee
Zulassungserfordernisse und Umweltauswirkungen. Ergänzungsband zum Siebten Warnemünder Naturschutzrechtstag
Zusammenfassung
Der Abbau von Kiesen und Sanden im Küstenmeer und in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone gewinnt aufgrund der Verknappung der Rohstoffe sowie der Konfliktpotenziale an Land zunehmend an Bedeutung. Das Recht der (marinen) Kies- und Sandgewinnung ist infolge der unterschiedlichen, zu beachtenden Rechtsregime für den Praktiker unübersichtlich und wird zunehmend durch das Planungs- und das Umweltrecht geprägt. Völkerrechtlich sind die umweltbezogene Bestimmungen und Empfehlungen des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen (SRÜ) sowie das Helsinki-Übereinkommen für die Ostsee und das OSPAR-Übereinkommen für die Nordsee relevant. Gemeinschaftsrechtlich sind vor allem die FFH- und die UVP-Richtlinie bedeutsam. Auf nationaler Ebene müssen die Vorschriften des Bergrechts und - wegen der Auswirkungen des Abbaus auf die Biodiversität - die des Planungs- und Naturschutzrechts beachtet werden.
Das Werk bringt „Licht in das Dickicht“ und spricht durch die übersichtliche Darstellung nicht nur Juristen und Behörden, sondern auch Praktiker an, die für die Planung der Abbauvorhaben und die Einholung der behördlichen Zulassungen verantwortlich sind.
- 17–18 I. Einleitung 17–18
- 27–29 a) Innere Gewässer 27–29
- 29–31 b) Küstenmeer 29–31
- 32–34 d) Festlandsockel 32–34
- 41–41 b) Rechtsnatur 41–41
- 83–128 V. Weitere fachgesetzliche Zulassungserfordernisse für die marine Kies- und Sandgewinnung 83–128
- 106–109 d) Artenschutz 106–109
- 109–111 e) Biotopschutz 109–111
- 128–128 e) Zusammenfassung 128–128
- 147–148 VIII. Fazit, Ausblick 147–148
- 149–154 Literaturverzeichnis 149–154