Der Diskurs der EU-Institutionen über die Kategorien "Zigeuner" und "Roma"
Die Erschließung eines politischen Raumes über die Konzepte von "Antidiskriminierung" und "sozialem Einschluss"
Zusammenfassung
Der Diskurs der EU-Institutionen über das kategoriale Konglomerat "Zigeuner" und "Roma" bildet den Gegenstand dieser Studie. Während eine Reihe von Untersuchungen rassistischer Diskurse bereits vorlagen, wendet sich diese Arbeit damit einem Diskurs zu, der zunehmend von dem Streben nach Anti-Diskriminierung und sozialem Einschluss gekennzeichnet ist. Sie widmet sich somit einem bisher systematisch unterbelichteten Themenbereich.
Nach einem Überblick über das zerklüftete Terrain der Diskursanalyse und der Verortung der Untersuchung in diesem Feld analysiert die Studie die Strukturen des EU-Diskurses über "Zigeuner"/"Roma". Sie expliziert dessen unartikulierte Basis, analysiert die Genese des Diskurses in den 1970er Jahren und den weiteren Verlauf bis zur Gegenwart. Stets wird dabei auch die allgemeinere Diskursentwicklung im EU-Kontext beleuchtet und die Wechselwirkungen zwischen der allgemeineren und der hier im Speziellen untersuchten Ebene analysiert.
Offengelegt wird in der Studie ein fundamentaler Bruch im Diskurs über "Zigeuner"/ "Roma"; aufgezeigt wird, inwiefern dieser Bruch Teil einer größeren diskursive Formation ist.
- 9–10 Danksagung 9–10
- 367–427 V. Anhang 367–427
- 371–427 V.3. Bibliographie 371–427