Hannah Arendt zwischen den Disziplinen

doi:10.5771/9783835325531

Hannah Arendt zwischen den Disziplinen

1. Auflage 2014

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783835325531
ISBN print: 978-3-8353-1373-6
ISBN online: 978-3-8353-2553-1
Wallstein, Göttingen Wallstein, Göttingen

Zusammenfassung

Die Beiträge loten Hannah Arendts Denken aus, das sich in einem Grenzbereich zwischen den Disziplinen bewegt und doch den Begriff der Interdisziplinarität sprengt.

Die Bedeutung von Hannah Arendts Denken auch für unser Zeitalter beruht auf ihrem bedingungslosen Anspruch, die konkreten Probleme der Welt um jeden Preis zu verstehen. Deshalb verlässt ihre Arbeit oft die Disziplin der Politikwissenschaft. Um der Welt gerecht zu werden, denkt Arendt in einem Gebiet zwischen Politik und Philosophie, zwischen Theorie und Literatur, zwischen Amerika und Europa, zwischen Analyse und Essay.

Die Autorinnen und Autoren des Sammelbandes untersuchen die Konturen dieses Grenzbereichs. Sie zeigen Arendts unerbittlichen Einsatz für das Verstehen, das ihrem Denken seine Schärfe und Originalität verleiht.

Mit Beiträgen u. a. von Stephan Braese, Barbara Hahn, Christine Ivanovic, Martin Klebes, Vivian Liska, Fred Moten, Sigrid Weigel, Liliane Weissberg, Thomas Wild

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–28 Einleitung. Hannah Arendt zwischen den Disziplinen Ulrich Baer, Amir Eshel Ulrich Baer, Amir Eshel 7–28
29–43 Hannah Arendt und die deutsche Sprache Stephan Braese Stephan Braese 29–43
44–62 Lectora activa oder Vom tätigen Lesen Martin Klebes Martin Klebes 44–62
63–90 Per-sonare, poetische Differenz und Selbstübersetzung. Der Sound von Hannah Arendts Denken und Schreiben Sigrid Weigel Sigrid Weigel 63–90
91–101 Gibt es ein Denken, das nicht tyrannisch ist? »Und«: Zu Hannah Arendts politisch-theoretischer Schreibweise Thomas Wild Thomas Wild 91–101
102–136 Illumination durch Entsetzen: Hannah Arendt liest Joseph Conrads »Heart of Darkness« Christine Ivanovic Christine Ivanovic 102–136
137–150 Gemeinsam unterwegs zur Sprache? Hannah Arendt und Martin Heidegger über Dichten und Denken Barbara Hahn Barbara Hahn 137–150
151–182 Hannah Arendts Politik und Poetik der Einfügung Amir Eshel Amir Eshel 151–182
183–195 Gesetzlose Erbschaft. Hannah Arendt und Giorgio Agamben Vivian Liska Vivian Liska 183–195
196–210 Vergangenheit vergegenwärtigen: Über Abwesende, Anwesende und was dazwischen ist Yfaat Weiss Yfaat Weiss 196–210
211–252 Die Zukunft in einem Bild aus der Vergangenheit erblicken: Hannah Arendt, Garry Winogrand und das Fotografieren der Welt Ulrich Baer Ulrich Baer 211–252
253–269 Die äußere Welt (wenn ein Fremder erscheint) Fred Moten Fred Moten 253–269
270–272 Die Autorinnen und Autoren 270–272

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