Die Innenhaftung der Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft bei Kollegialentscheidungen
Unter besonderer Berücksichtigung der Business Judgement Rule
Zusammenfassung
Der Vorstand einer Aktiengesellschaft fasst seine Beschlüsse in den meisten Fällen als Kollegialorgan. Indes existieren für die Haftung im Falle fehlerhafter Kollegialentscheidungen keine speziellen Regelungen. Die Untersuchung beleuchtet eingehend die Voraussetzungen und Grenzen einer solchen Haftung des einzelnen Mitglieds eines mehrköpfigen Vorstands. Da sich die Vorstandsmitglieder während der Beschlussfassung potentiell unterschiedlich verhalten, ist die jeweilige Anwendbarkeit der in § 93 Abs. 1 Satz 2 AktG normierten haftungsprivilegierenden Business Judgement Rule besonders praxisrelevant. Die Autorin unterbreitet Handlungs- und Reformvorschläge für einen rechtssicheren Umgang mit Kollegialentscheidungen.
Schlagworte
Beschlussfassung Gesamtleitung Kapitalgesellschaftsrecht Kollegialitätsprinzip Kollegialorgan Vorstandshaftung Gesamtverantwortung Geschäftsführung Haftungsbegrenzung Haftungsprivilegierung Mehrpersonen-Vorstand Organhaftung Überwachung Vertrauensgrundsatz- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 21–34 A. Einleitung 21–34
- 95–116 C. Das Kollegialorgan 95–116
- 224–256 E. Individuelle Pflichtverletzung eines Vorstandsmitglieds bei Kollegialentscheidungen 224–256
- 327–330 H. Gestaltungsvorschläge 327–330
- 331–348 I. Reformvorschläge 331–348
- 359–378 Literaturverzeichnis 359–378