Vertikale Integration im Mediensektor und Fusionskontrolle
Vertikale Medienzusammenschlüsse, OVD-Disruption und Fusionskontrolle in den Vereinigten Staaten, der Europäischen Union und Deutschland
Zusammenfassung
Zu Unrecht fristete die kartellrechtliche Beurteilung vertikaler Medienfusionen von Inhalte- und Infrastrukturanbietern in Deutschland bislang ein Schattendasein. Die Praxisrelevanz im Angesicht des Erfolgs von OVDs wie Netflix und kausal hierzu kontroverser vertikaler Fusionen wie AT&T/Time Warner nimmt diese Arbeit zum Anlass, den Blick für die spannenden Problemkreise zu schärfen. Mit einem interdisziplinären und rechtsvergleichenden Ansatz werden zunächst die Ursachen für vertikale Medienfusionen im Zuge der OVD-Disruption sowie die ökonomischen Grundlagen betrachtet. An die ökonomischen Erkenntnisse anknüpfend, sowie unter Einbeziehung der sektorregulatorischen Aspekte werden sodann lex lata und kartellrechtliche Praxis in den USA, der EU und Deutschland erörtert und bewertet.
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- 39–88 Einführung 39–88
- 566–609 Kapitel 4: Impulse 566–609
- 617–645 Literaturverzeichnis 617–645