Jump to content
Strafrecht gegen Korruption im Sport? / A. Phänomenologie der Sportmanipulationen
Strafrecht gegen Korruption im Sport? / A. Phänomenologie der Sportmanipulationen
Contents
Chapter
Expand
|
Collapse
Page
1–22
Titelei/Inhaltsverzeichnis
1–22
Details
23–30
Einführung
23–30
23–27
A. Problemstellung
23–27
Details
28–30
B. Gang der Untersuchung
28–30
Details
31–46
Teil 1: Die Straftatbestände der §§ 265c, 265d StGB als Untersuchungsgegenstand
31–46
31–34
A. Gesetzgebungshistorischer Hintergrund
31–34
Details
35–46
B. Zum Inhalt der Vorschriften im Einzelnen
35–46
Details
I. Tatbestandsmerkmale der §§ 265c, 265d StGB
Details
1. Übereinstimmung in Aufbau, Täterkreis und Tathandlungsalternativen
Details
2. Unrechtsvereinbarung und subjektive Anforderungen des Sportwettbetrugs gemäß § 265c StGB
Details
3. Unrechtsvereinbarung und subjektive Anforderungen der Manipulation berufssportlicher Wettbewerbe gemäß § 265d StGB
Details
II. Besonders schwere Fälle (§ 265e StGB) und flankierende prozessuale und strafanwendungsrechtliche Anpassungen
Details
47–152
Teil 2: Phänomenologische und strafrechtliche Grundlagen von Manipulationen im Sport
47–152
47–112
A. Phänomenologie der Sportmanipulationen
47–112
Details
I. Begriffsklärung
Details
1. Herleitung der Begriffsbestimmung und offene Definition der Sportmanipulation
Details
2. Verhältnis zur Korruption im Sport
Details
3. Verhältnis zu Match Fixing
Details
II. Erscheinungsformen der Sportmanipulationen und am Anwendungsbereich der §§ 265c, 265d StGB orientierte Abgrenzungen
Details
1. Abgrenzung der erfassten direkten Wettbewerbsmanipulation zur indirekten Sportkorruption
Details
2. Abgrenzung der erfassten gegnerbegünstigenden Schlechtleistung zur Manipulation zum eigenen Wettbewerbsvorteil
Details
3. Abgrenzung der erfassten Schlechtleistung zu außersportlichen Zwecken zur sportimmanent motivierten Leistungsreduzierung
Details
a) Schonung von Kräften als sportimmanenter Zweck der Leistungsreduzierung
Details
b) Indirekte Belohnung von Niederlagen durch den Wettbewerbsmodus
Details
c) Die sog. „Stallorder“ als Grenzfall
Details
d) Sportinterner Umgang und Spiegelung der Differenzierung in den §§ 265c, 265d StGB
Details
4. Abgrenzung der erfassten Bestechungsprämien von eigens erstrebten Wettgewinnen und der Weitergabe von Insiderinformationen aus Gefälligkeit
Details
5. Unterscheidung nach Motivlage des Vorteilsgebers
Details
a) Bestechungsprämie zwecks Wettgewinnen
Details
b) Bestechungsprämie zwecks sportlicher Erfolge
Details
6. Zusammenfassung
Details
III. Bedingungsfaktoren von Match Fixing und Erklärungsansätze
Details
1. Bedingungsfaktoren
Details
a) Entwicklung und Zustand des Sportwettenmarkts
Details
aa) Wachstumsexplosion infolge Deregulierung und neuer Technologien
Details
bb) Ableitung für die Gefahr des Match Fixing
Details
b) Kommerzialisierung des Sports
Details
aa) Kennzahlen
Details
bb) Ableitungen für die Gefahr des Match Fixing
Details
c) Verbandsinterne Verfolgung und Sanktionierung von Match Fixing
Details
2. Erklärungsansätze auf Grundlage der ökonomischen Kriminalitätstheorie
Details
a) Ansätze auf Basis der Annahme der Rational Choice
Details
b) Theoretische Ableitungen für die Manipulationsanfälligkeit bestimmter Sportarten und empirische Belege
Details
c) Grenzen und Potenziale
Details
IV. Ausmaß des Match Fixing
Details
1. Methodische Probleme einer Quantifizierung
Details
2. Hellfeld
Details
3. Dunkelfeld
Details
V. Ergebnis
Details
113–152
B. Strafrechtliche Ausgangslage: Reaktionsmöglichkeiten auf die erfassten Sportmanipulationen
113–152
Details
I. Strafbarkeit durch manipulatives Wettkampfverhalten
Details
1. Betrugsstrafbarkeit des Sportlers durch Schlechtleistung im Wettkampf (§ 263 StGB)
Details
a) Zum Nachteil des eigenen Vereins bzw. der Teamkollegen
Details
b) Zum Nachteil eines konkurrierenden Drittvereins
Details
c) Zum Nachteil der Zuschauer
Details
d) Zum Nachteil des Veranstalters
Details
2. Betrugsstrafbarkeit des Schiedsrichters durch Schlechtleistung im Wettkampf (§ 263 StGB)
Details
a) Zum Nachteil des betroffenen Vereins
Details
b) Zum Nachteil des Verbands
Details
c) Zum Nachteil der Zuschauer
Details
3. Zwischenergebnis
Details
II. Strafbarkeit durch vorangehende Manipulationsabsprache
Details
1. Strafbarkeit wegen Bestechung bzw. Bestechlichkeit (§ 299 StGB)
Details
a) Sportakteure als Angestellte oder Beauftragte eines Unternehmens
Details
b) Bevorzugung beim Bezug von Waren im geschäftlichen Verkehr
Details
c) Zwischenergebnis
Details
2. Strafbarkeit wegen Untreue (§ 266 StGB)
Details
a) Missbrauch einer Verfügungs- oder Verpflichtungsbefugnis und Verletzung einer Vermögensbetreuungspflicht
Details
b) Vermögensnachteil
Details
c) Zwischenergebnis
Details
III. Strafbarkeit durch Folgehandlungen im Zusammenhang mit Sportwetten
Details
1. Strafbarkeit des Wettspielers wegen Betrugs zum Nachteil des Wettanbieters (§ 263 StGB)
Details
a) Täuschung
Details
b) Vermögensschaden
Details
c) Zwischenergebnis
Details
2. Strafbarkeit des Wettspielers wegen Computerbetrugs zum Nachteil des Wettanbieters (§ 263a StGB)
Details
3. Strafbarkeit des Wettspielers wegen Betrugs zum Nachteil der redlichen Wettteilnehmer (§ 263 StGB)
Details
4. Beteiligung des Sportakteurs
Details
IV. Ergebnis und Abgleich mit dem Anwendungsbereich der §§ 265c, 265d StGB
Details
153–408
Teil 3: Legitimation der §§ 265c, 265d StGB
153–408
153–193
A. Maßstab der Überprüfung
153–193
Details
I. Reduzierung des gesetzgeberischen Handlungsermessens im konkreten Fall
Details
1. Kriminalisierungspflicht kraft internationaler Vereinbarungen
Details
2. Kriminalisierungshindernis in Form des grundrechtlichen Schutzbereichs der Autonomie des Sports (Art. 9 GG)
Details
a) Eingriff in einen materiell strafrechtsfreien Bereich
Details
b) Entwertung der zugesicherten Verbandsgerichtsbarkeit und prozessuale Konflikte
Details
aa) Schwächung der Sportgerichtsbarkeit durch prozessuale Konflikte
Details
bb) Zwangsläufiger Verstoß gegen den Grundsatz der Doppelbestrafung
Details
3. Zwischenergebnis
Details
II. Allgemeine strafrechtsbezogene Begrenzungskonzepte
Details
1. Strafrechtsimmanent fundierte Begrenzungskonzepte
Details
a) Rechtsgutslehre
Details
aa) Darstellung
Details
bb) Kritik
Details
cc) Wertung
Details
b) Sonstige strafrechtsimmanent fundierte Begrenzungskonzepte
Details
aa) Darstellung
Details
bb) Kritik und Wertung
Details
2. Verfassungsrechtliche Begrenzungskonzepte
Details
a) Überprüfung materieller Strafnormen durch das Bundesverfassungsgericht
Details
aa) Darstellung
Details
bb) Kritik und Wertung
Details
b) Sonstige verfassungsrechtliche Begrenzungskonzepte
Details
aa) Darstellung
Details
bb) Kritik und Wertung
Details
3. Integrative Ansätze einer Strafrechtsbegrenzung
Details
a) Schärfung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes durch den Rechtsgutsbegriff
Details
b) Ergänzende Begrenzungskriterien
Details
III. Zusammenfassung und Folgen für den weiteren Verlauf der Untersuchung
Details
194–279
B. Rechtsgut
194–279
Details
I. Unzureichende Legitimierungsgründe
Details
1. Der Sport als solcher
Details
2. Bekämpfung von Korruption
Details
3. Erweiterung prozessualer Befugnisse
Details
4. Überwindung von Nachweisschwierigkeiten
Details
II. Analyse der vorgebrachten Rechtsgüter
Details
1. Quellen
Details
a) Gesetzgebungsmaterialien
Details
b) Wissenschaftliche Rezeption
Details
2. Integrität des Sports
Details
a) Allgemeines Begriffsverständnis
Details
aa) Integrität
Details
bb) Sport
Details
b) Bestehender strafrechtlicher Integritätsschutz
Details
c) Die spezifische Konkretisierung der Integrität des Sports als strafrechtlich zu schützendes Rechtsgut durch den Gesetzgeber
Details
aa) Der zugrunde gelegte Sportbegriff
Details
bb) Anknüpfungspunkt und Wirkungszusammenhang der sportspezifischen Integrität
Details
(1) Das Sportethos als spezifischer Wertekodex
Details
(2) Die gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Sports als Wertevermittler
Details
(3) Die gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Sports als Wirtschaftsfaktor
Details
cc) Zusammenfassung und Einordnung in das „Integritätsstrafrecht“
Details
d) Prüfung der Integrität des Sports und ihrer Bestandteile an den Kriterien eines materialisierten Rechtsgutsbegriffs
Details
aa) Fairness
Details
(1) Fair Play im Sport
Details
(2) Fairness als (Straf-)Rechtsbegriff
Details
(3) Vergleich und Einordnung des Gesetzentwurfs
Details
(4) Kritik
Details
(5) Zwischenergebnis
Details
bb) Leistungsbereitschaft
Details
cc) Vertrauen der Allgemeinheit in die Integrität des Sports
Details
(1) Voraussetzungen eines legitimen strafrechtlichen Vertrauensschutzes
Details
(2) Konkrete Einordnung und Kritik
Details
(3) Zwischenergebnis
Details
e) Zusammenfassung
Details
3. Vermögen
Details
4. Wettbewerb
Details
a) Schutz des Sports als durch Wettkampfregeln konstituierte Institution
Details
b) Schutz des Sports als wirtschaftlicher Wettbewerb
Details
aa) Kommerzialisierung als Anknüpfungspunkt
Details
bb) Kritik
Details
c) Zwischenergebnis
Details
5. Ergebnis
Details
280–396
C. Verhältnismäßigkeit
280–396
Details
I. Geeignetheit
Details
1. Hinsichtlich der Integrität des Sports
Details
a) Allgemeine Untauglichkeit des Strafrechts zum Schutz der Integrität des Sports
Details
aa) Systembedingte Untauglichkeit zur Förderung sportethischer Werte
Details
bb) Konkretisierte Zweifel an der generalpräventiven Wirkung des Strafrechts bei Match Fixing
Details
cc) Zwischenergebnis
Details
b) Tatbestandsspezifische und deliktsstrukturelle Merkmale
Details
aa) Tatbestandliche Verkürzungen des Anwendungsbereiches
Details
(1) Ausschluss tauglicher Täter
Details
(2) Einschränkung auf Manipulationen leistungssportlicher bzw. berufssportlicher Wettbewerbe
Details
(3) Einschränkung auf Manipulationen zugunsten des Wettbewerbsgegners
Details
bb) Ausgestaltung als abstraktes Gefährdungsdelikt
Details
(1) Grundlagen des abstrakten Gefährdungsdelikts und Notwendigkeit einer rechtsgutsabhängigen Differenzierung
Details
α) Die Unterkategorie des Kumulationsdelikts
Details
β) Die Unterkategorie des Vorbereitungsdelikts
Details
(2) Hinreichende Gefahrenwirkung der einzelnen Tathandlungen der §§ 265c, 265d StGB
Details
(3) Verletzungswirkung über den Kumulationsgedanken
Details
(4) Einseitig bleibende Tathandlungen als Kumulations- oder Vorbereitungsdelikte?
Details
2. Hinsichtlich des Vermögensschutzes
Details
a) Vermögensschutz durch § 265c StGB
Details
b) Vermögensschutz durch § 265d StGB
Details
3. Zwischenergebnis
Details
II. Erforderlichkeit
Details
1. Hinsichtlich der Integrität des Sports
Details
a) Selbstregulierung durch die Sportverbände
Details
aa) Schutzwirkung verbandlicher Präventionsmaßnahmen
Details
(1) Schulungs- und Informationsprogramme
Details
(2) Überwachung des Sportwettenmarkts durch Frühwarnsysteme
Details
(3) Wettverbote für Sportakteure
Details
(4) Schieds-, kampf- und wertungsrichterbezogene Maßnahmen
Details
(5) Kritik des widersprüchlichen Verhaltens
Details
(6) Zwischenergebnis
Details
bb) Ordnungs- und Strafgewalt der Verbände
Details
(1) Rechtsgrundlagen und Verfahren
Details
(2) Eingriffsintensität verbandsinterner Sanktionen
Details
(3) Rechtsgutsbezogene Wirksamkeit verbandsinterner Sanktionen
Details
(α) Fehlen strafprozessualer Ermittlungsbefugnisse
Details
(β) Beschränkte Bindungswirkung
Details
(γ) Machtlosigkeit gegenüber der Organisierten Kriminalität
Details
(δ) Signalwirkung der Kriminalstrafe
Details
(4) Zwischenergebnis
Details
b) Soziale Kontrolle und Substitute der Norminternalisierung
Details
c) Etablierung des Ordnungswidrigkeitenrechts
Details
d) Veränderte staatliche Regulierung des Sportwettenmarkts
Details
aa) Intendierter Integritätsschutz durch den Glücksspielstaatsvertrag
Details
bb) Ausbleibender Vollzug und zweifelhafte Geeignetheit
Details
cc) Verbesserter Integritätsschutz durch alternative Regulierungsmodelle
Details
2. Hinsichtlich des Vermögensschutzes
Details
a) Effektivierung des strafrechtlichen Vermögensschutzes durch § 265c StGB?
Details
b) Außerstrafrechtlicher Vermögensschutz im Berufssport
Details
3. Zwischenergebnis
Details
III. Angemessenheit
Details
1. Hinsichtlich der Integrität des Sports
Details
2. Hinsichtlich des Vermögensschutzes
Details
a) Ausmaß der Vorverlagerung und Ausgleich in § 265c StGB
Details
b) Ausreichend objektiv-abstrakte Gefährdung in § 265d StGB
Details
c) Proportionalität von Tatbestand und Strafrahmen
Details
3. Zwischenergebnis
Details
IV. Ergebnis
Details
397–408
D. Bestimmtheitsgrundsatz
397–408
Details
I. Adressatenkreis und persönlicher Anwendungsbereich
Details
1. Sportler
Details
2. Einem Trainer gleichgestellte Personen
Details
II. Berufssportlicher Wettbewerb i.S.d. § 265d StGB
Details
409–414
Zusammenfassung und Fazit
409–414
Details
415–444
Literaturverzeichnis
415–444
Details
Durchsuchen Sie das Werk
Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein
CC-BY
Access
Strafrecht gegen Korruption im Sport? , page 47 - 112
A. Phänomenologie der Sportmanipulationen
Autoren
Julian Sigmund
DOI
doi.org/10.5771/9783748925163-47
ISBN print: 978-3-8487-8098-3
ISBN online: 978-3-7489-2516-3
Chapter Preview
Share
Download PDF
Download citation
RIS
BibTeX
Copy DOI link
doi.org/10.5771/9783748925163-47
Share by email
Video schließen
Share by email Nomos eLibrary
Recipient*
Sender*
Message*
Your name
Send message
This site is protected by reCAPTCHA and the Google
Privacy Policy
and
Terms of Service
apply.
