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Vertragsnetze und Netzzweck / Kapitel 1 Grundlagen der Vertragsnetze
Vertragsnetze und Netzzweck / Kapitel 1 Grundlagen der Vertragsnetze
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1–22
Titelei/Inhaltsverzeichnis
1–22
Details
23–31
Einleitung
23–31
Details
A. Unternehmensvertragsnetze als Phänomen des modernen Wirtschaftslebens
B. Unternehmensvertragsnetze als Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtung
C. Erkenntnisinteresse, Gang der Untersuchung und Methode
32–132
Kapitel 1 Grundlagen der Vertragsnetze
32–132
Details
A. Terminologie
I. Überblick
1. Begriffsvielfalt
2. Bedeutungsgehalt
II. „Vertragsnetze“, „Unternehmensvertragsnetze“ und „Unternehmensvertragsnetze mit einheitlichem Netzzweck“
B. Kategorisierung
I. Kategorisierung anhand der Vertragsnetzstruktur
1. Komplexität
2. Architektur
a) Kette
b) Stern bzw. Nabe und Speichen
c) Dreieck
d) Kreis
e) V-Form
f) Kombinationen
g) Zwischenergebnis
3. Stufenzahl
4. Vertragsgrundlage bzw. Vertragsversprechen
5. Zwischenergebnis
II. Kategorisierung anhand des Tätigkeitsfeldes
III. Kategorisierung anhand ökonomischer Merkmale
1. Steuerungsform
2. Stabilität
3. Verhaltensunsicherheit
4. Kompetitivität
IV. Kategorisierung anhand aufgeworfener Rechtsfragen
1. Fragenkomplexe
a) Netzwirkungen auf die bilateralen Vertragsverhältnisse?
b) Netzwirkungen auf die Rechtsbeziehungen zwischen vertraglich nicht verbundenen Netzmitgliedern?
c) Netzwirkungen nach außen?
2. Zuordnung der Fragenkomplexe zu Vertragsnetzstrukturen
a) Vertragsnetze in Form eines Sterns bzw. einer Nabe mit Speichen
b) Vertragsketten
c) Vertragsnetze in Dreiecks- und V-Form sowie kreisförmige Zwei-Personen-Vertragsnetze
3. Ergebnis
C. Gesetzgebung
I. Materielles Recht
1. Internationales Einheitsrecht und transnationale Modellregeln
a) United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods (CISG)
b) UNIDROIT Principles of International Commercial Contracts (PICC)
c) Principles of European Contract Law (PECL)
d) Principles of European Law (PEL)
aa) Principles of European Law on Commercial Agency, Franchise and Distribution Contracts (PEL CAFDC)
bb) Principles of European Law on Service Contracts (PEL SC)
e) Principles of the Existing EC Contract Law (Acquis Principles)
f) Draft Common Frame of Reference (DCFR)
aa) Verbundene Verträge
bb) Handelsvertreter-, Franchise- und Vertriebsverträge
cc) Alleinvertriebsverträge, selektive Vertriebsverträge und Alleinbezugsverträge
g) Ergebnis
2. Unionsrecht
a) Verbundene, hinzugefügte und akzessorische Verbraucherverträge
b) Vertragsketten im Verbrauchsgüterkauf
3. Deutsches Recht
a) Verbrauchervertragsrecht
aa) Verbundene und zusammenhängende Verträge
bb) Vertragsketten im Verbrauchsgüterkauf
cc) Zahlungsdiensteverträge
b) Sonstiges Privatrecht
aa) Allgemeines Vertrags- und Schuldrecht
bb) Handelsvertreter-, Franchise- und Vertriebsverträge
4. Ausländisches Recht
a) Verbrauchervertragsrecht der EU-Mitgliedstaaten
b) Italienischer Netzvertrag („contratto di rete“)
c) Englisches und schottisches Deliktsrecht
II. Kollisionsrecht
1. Unionsrecht
a) Rom I-Verordnung
b) Rom II-Verordnung
2. Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuche
III. Verfahrensrecht
a) Brüssel Ia-Verordnung
b) Zivilprozessordnung
IV. Ergebnis
D. Ökonomische und wirtschaftssoziologische Betrachtung
I. Ökonomische Betrachtung
1. Transaktionskostenanalyse
a) Ronald Coase
b) Oliver E. Williamson
aa) Transaktionsmerkmale
bb) Governance-Strukturen: Markt, Hybrid und Hierarchie
(1) Unterscheidungsparameter
(2) Relevanz des anzuwendenden Rechts
cc) Effizienzzuordnung von Transaktions- und Governance-Arten
c) Zwischenergebnis: Vertragsnetze als hybride Governance-Struktur
2. Kritik und Weiterentwicklung der Transaktionskostenanalyse
aa) Hybridstrukturen im Fokus: Claude Ménard
bb) Managementlehre: Thorelli und Sydow
(1) Hans B. Thorelli
(2) Jörg Sydow
3. Prinzipal-Agenten-Theorie
4. Zwischenergebnis: Vertragsnetze als Hybrid zwischen Markt und Hierarchie
II. Wirtschaftssoziologische Betrachtung
1. Soziologischer Neo-Institutionalismus
2. Neue Wirtschaftssoziologie
3. Systemtheoretisch inspirierte Netzwerkanalyse
4. Zwischenergebnis: Vertragsnetze als eigenständige Kategorie
III. Ergebnis
133–186
Kapitel 2 Das Unternehmensvertragsnetz Franchising
133–186
Details
A. Franchising als Vertriebsform
I. Charakteristika des Franchisings
II. Rechtsnatur des Franchisevertrages
III. Gesetzliche Franchiseregelungen im Ausland
IV. Erscheinungsformen und Kategorisierungen des Franchisings
V. Stellung im System der Vertriebsformen
1. Integrierter Vertrieb
2. Vertikale Absatzkooperation
a) Absatzmittler
aa) Franchisenehmer
bb) Vertragshändler
cc) Fachhändler
dd) Händler mit Belieferungsverträgen
b) Absatzhelfer
aa) Handelsvertreter
bb) Handelsmakler
cc) Kommissionsagent
dd) Kommissionär
3. Freier Markt
VI. Ergebnis
B. Das Franchisesystem als Unternehmensvertragsnetz mit einheitlichem Netzzweck
I. Bilaterale Verträge zwischen rechtlich unabhängigen Unternehmen
II. Verbindendes Element: Einheitlicher Netzzweck
1. Inhalt des einheitlichen Netzzwecks
2. Rechtsnatur des einheitlichen Netzzwecks
3. Terminologie
III. Außengrenzen des Franchise-Unternehmensvertragsnetzes
IV. Ergebnis
C. Abgrenzung von anderen Kooperationsformen
I. Unverbundene Leistungserbringung
1. Hintereinander geschaltete Verträge
2. Leistungsbündelung
3. Parallelschuldverhältnisse
II. (Handels-)Gesellschaft
1. Einheitlicher Netzzweck versus Gesellschaftszweck
2. Bilaterale Verträge versus multilateraler Vertrag
a) Vertrag aller Gesellschafter
b) Sternförmiger Gesellschaftsvertrag
3. Schuldrechtliche Verbindung versus eigene Rechtspersönlichkeit
4. Abgleich mit ökonomischem und wirtschaftssoziologischem Befund
III. Ergebnis
187–300
Kapitel 3 Die Sonderbeziehung der Franchisenehmer
187–300
Details
A. Divergenz von Schadensverursachung und Haftung
I. Beispielsfall
II. Hybridcharakter des Franchisenehmerverhältnisses
1. Wirtschaftliche Abhängigkeit im Franchisenehmerverhältnis
2. Verbindung durch den einheitlichen Netzzweck
3. Fortsetzung des Hybrid- bzw. Aliudcharakters des Franchise-Unternehmensvertragsnetzes im Franchisenehmerverhältnis
III. Dichotomiegeprägtes bürgerliches Recht
1. Dichotomie von Vertrag und Delikt
2. Anwendung auf den Beispielsfall
IV. Fehlanreize zu netzschädigendem Verhalten
1. Haftungsumfang bei netzschädigendem Verhalten
2. Verallgemeinerte Außenerwartungen
3. Eigene Wirtschaftsstufe der Franchisenehmer
4. Nachvertragliche Informationsasymmetrien
5. Ungleichgewicht von Gewinnchance und Schadensrisiko
6. Schwächen vertikaler Disziplinierung
V. Ergebnis
B. Dogmatische Qualifikation des Franchisenehmerverhältnisses
I. Deliktsrechtliches Verhältnis
1. Deliktsrechtliches Jedermannverhältnis
2. Deliktsrechtliches Verhältnis mit erweiterter Haftung für reine Vermögenschäden
a) Sorgfaltspflichten zur Vermeidung von reinen Vermögensschäden
aa) Junior Books Ltd. v Veitchi Co. Ltd.
bb) Bedeutung für das Franchisenehmerverhältnis und Kritik
b) Besondere Verkehrssitten im Rahmen von § 826 BGB
aa) Ansatz von Marina Wellenhofer
bb) Kritische Auseinandersetzung
(1) Konkretisierung der Verkehrssitten
(2) Rolle „üblicher systemimmanenter Gefährdungen“
(3) Dogmatische Stringenz
(4) Subjektiver Tatbestand
3. Zwischenergebnis
II. Mitgesellschafter bzw. gesellschaftsrechtliches Treuepflichtverhältnis
1. Gesellschafter einer Innengesellschaft
2. Gesellschaftsrechtliches Treuepflichtverhältnis
3. Zwischenergebnis
III. Vertragspartner eines multilateralen Netzvertrages
1. Grundgedanken von Wernhard Möschel als Ausgangspunkt
2. Modell des Netzvertrages von Mathias Rohe
a) Tatbestandsmerkmale und Zustandekommen des Netzvertrages
b) Rechtsfolgen des Netzvertrages
3. Kritische Auseinandersetzung
a) Fiktionsvorwurf
aa) Abgrenzung gegenüber der Rechtsprechung zur offenen oder qualifizierten Treuhand
bb) Verteilung der Begründungslast
b) Fehlende Stringenz
4. Zwischenergebnis
IV. Auftragsverhältnis
V. Schuldverhältnis mit Pflichten nach § 241 Abs. 2 BGB
1. § 311 Abs. 2 Nr. 3 BGB: „ähnliche geschäftliche Kontakte“
2. § 311 Abs. 3 BGB: „Personen, die selbst nicht Vertragspartei werden“
VI. Gunther Teubners Sonderverbindung eigener Art im Vertragsverbund
1. Methodik
a) Systemtheoretisch inspirierte Grundlagen
b) Rechtsdogmatik
2. Tatbestandsmerkmale
a) Verweisung der bilateralen Verträge aufeinander
b) Inhaltlicher Bezug der Verträge auf gemeinsames Projekt
c) Kooperationsbeziehung
d) Subsumtion des Franchisings unter die Tatbestandsmerkmale
3. Rechtsfolgen
a) Unternehmensnetzwerke allgemein
b) Franchising
4. Kritische Würdigung
a) Interdisziplinäre Grundlagen
b) Juridische Rekonstruktion als Vertragsverbund
c) Sonderverbindung im Franchisenehmerverhältnis
VII. Vertragsähnliches Rechtsverhältnis aus Vertrag zugunsten Dritter
VIII. Vertragsähnliche Sonderverbindung aus Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter
1. Franchiseverträge als Verträge mit Schutzwirkung zugunsten Dritter
a) Leistungsnähe
b) Gläubigernähe
c) Erkenn- und Zumutbarkeit
d) Schutzbedürftigkeit
e) Zwischenergebnis
2. Rechtsfolgen
a) Vertragsähnliche Sonderverbindung mit vertraglichen Schadensersatzansprüchen
b) Vertragliche Einwendungen
c) Abdingbarkeit der Schutzwirkung zugunsten Dritter
3. Widerlegung von Kritik
a) Netzwerkadäquanz
b) Risikoerhöhung und Schadenskumulation
c) Verwandte Rechtsprechung zum Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter
aa) Rechtsprechung zum bargeldlosen Zahlungsverkehr
(1) Entwicklung der Rechtsprechung im bargeldlosen Zahlungsverkehr
(2) Bedeutung für den Drittschutz von Franchiseverträgen
bb) Rechtsprechung zu Verträgen von Gesellschaften
d) Zwischenergebnis
4. Ergebnis
C. Rechte und Pflichten aus der vertragsähnlichen Sonderverbindung
I. Primärrechte und -pflichten
1. Pflichten aus dem Franchisevertrag
2. Auskunftspflicht aus § 242 BGB
3. Sonstige Pflichten aus § 242 BGB
II. Für Sekundärrechte relevante Pflichten
1. Systemanwendungspflicht
2. Quantitativ geprägte Systemförderpflichten
3. Kooperationspflichten
4. Systemfriedenspflicht
5. Informationspflichten
a) Eigener Wirkungskreis des Franchisenehmers
b) Wirkungskreise anderer Franchisenehmer
c) Wirkungskreise externer Dritter
6. Wettbewerbsunterlassungspflichten
7. Geheimhaltungspflichten
8. Sonstige Interessenwahrungspflichten
9. Treuepflichten
III. Ergebnis
301–320
Schluss
301–320
Details
A. Gesamtergebnis und abschließende Würdigung
B. Zusammenfassung in Thesen
I. Kernthesen
II. Kapitel 1 – Grundlagen der Vertragsnetze
III. Kapitel 2 – Das Unternehmensvertragsnetz Franchising
IV. Kapitel 3 – Die Sonderbeziehung der Franchisenehmer
321–348
Literaturverzeichnis
321–348
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Access
Vertragsnetze und Netzzweck , page 32 - 132
Kapitel 1 Grundlagen der Vertragsnetze
Autoren
Nina Marie Güttler
DOI
doi.org/10.5771/9783748924944-32
ISBN print: 978-3-8487-7104-2
ISBN online: 978-3-7489-2494-4
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