Fragmentierung in der Lehrkräftebildung
Das Lehramtsstudium im Spannungsfeld von Professionsorientierung, Bildungstheorie und (Fach-)Wissenschaft
Zusammenfassung
Die Lehrkräftebildung in Deutschland ist fragmentiert. Über diese Diagnose scheinen sich alle einig zu sein. Auch in der näheren Beschreibung dieser Diagnose scheint Einigkeit zu bestehen: Üblicherweise wird vom subjektiven Erleben der Studierenden ausgegangen, denen die Bestandteile ihres Studiums als nicht zusammen zu bringende, heterogene Bestandteile erscheinen. Davon ist insbesondere der Zusammenhang der drei zentralen Bereiche betroffen, nach denen sich das Lehramtsstudium gegenwärtig strukturiert: der Zusammenhang von Fachwissenschaften, Bildungswissenschaften und Fachdidaktik. Dieser Sammelband möchte der Frage nachgehen, worin eigentlich die „Fragmentierung in der Lehrkräftebildung“ besteht, um nicht mit Antworten aufzuwarten, ohne verstanden zu haben, was das Problem ist. Mit Beiträgen von Karl-Heinz Dammer | Peter Euler | Anne Gräf | Simon Helling | Bardo Herzig | Judith Küper | Jeanne Lengersdorf | Daniel Losch | Patrick Pahner | Thassilo Polcik | Markus Rieger-Ladich | Pia Rojahn | Michael Städtler | Steffen Stolzenberger | Sebastian Wendland