Freund-Feind-Denken

doi:10.5771/9783748908470

Freund-Feind-Denken

Carl Schmitts Kategorie des Politischen

Reihe: Staatsverständnisse

Band 144 2. Auflage 2021

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783748908470
ISBN print: 978-3-8487-6725-0
ISBN online: 978-3-7489-0847-0
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Zusammenfassung

Carl Schmitt hat die entscheidende Bedeutung des Freund-Feind-Gegensatzes für das Politische hervorgehoben. gegen eine existentielle Bedrohung oder gar seine eigene Vernichtung anzugehen. Ist der Zusammenhang zwischen dem Feindbegriff und dem Politischen heute noch zeitgemäß? Oder muss einerseits das Politische ganz anders definiert und andererseits das Problem der Feindschaft jenseits des Politischen behandelt werden? Seit der Veröffentlichung der 1. Auflage hat sich das Thema „Feindschaft“ keineswegs erledigt, wie die jüngsten Terroranschläge zeigen. Vielmehr scheint der Hass auf Andersdenkende sogar noch zuzunehmen, die dann als „Feinde“ verteufelt werden. Dieser Entwicklung wird in den Beiträgen zur 2. Auflage nachgegangen. Mit Beiträgen von Harald Bergbauer, Wolfgang Bergem, Carina Barbosa Gouvêa, Manfred Gangl, Peter Nitschke, Pier Paolo Portinaro, Samuel Salzborn, Peter Schröder, Ulrich Thiele, Udo Tietz, Pedro Hermilio Villas Bôas Castelo Branco, Rüdiger Voigt und Benno Zabel.

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1–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–10
11–38 Freund-Feind-Denken in der Welt des 21. Jahrhunderts Rüdiger Voigt Rüdiger Voigt 11–38
39–62 1. Teil: Freund-Feind-Theorie 39–62
- Zur Freund-Feind-Theorie. Genealogie und historische Diagnostik Pier Paolo Portinaro Pier Paolo Portinaro
63–118 2. Teil: Carl Schmitts Kategorie des Politischen 63–118
- 63–96 In den Fängen des Liberalismus. Carl Schmitt und sein Begriff des Politischen Manfred Gangl Manfred Gangl 63–96
- 97–118 Demokratietheorie bei Carl Schmitt Wolfgang Bergem Wolfgang Bergem 97–118
119–160 3. Teil: Carl Schmitts Freund-Feind-Konzept 119–160
- 119–140 Oswald Spengler und Carl Schmitt. Zur Morphologie des Kampfes Peter Nitschke Peter Nitschke 119–140
- 141–160 Der Begriff des Politischen in der Demokratie. Ein Versuch zur Demokratisierung des Freund-Feind-Konzepts Samuel Salzborn Samuel Salzborn 141–160
161–226 4. Teil: Freund-Feind-Denken und innere Einheit 161–226
- 161–186 „Der Feind ist unsere eigene Frage als Gestalt“. Zur Problematik negativistischer Identitätskonstruktionen Ulrich Thiele Ulrich Thiele 161–186
- 187–208 Politische Gewalt. Zur Dekonstruktion eines umkämpften Begriffs Benno Zabel Benno Zabel 187–208
- 209–226 Die Identität der politischen Gemeinschaft unter den Bedingungen der Feinderklärung Udo Tietz Udo Tietz 209–226
227–290 5. Teil: Freund-Feind-Denken im internationalen Diskurs 227–290
- 227–250 Die Hegung des Krieges und der Feind hors la loi – Piraten, Partisanen und Terroristen Peter Schröder Peter Schröder 227–250
- 251–272 „The West and the Rest“ – Neuauflage oder Metamorphose des Freund-Feind-Denkens im Werk von Samuel P. Huntington und Roger Scruton? Harald Bergbauer Harald Bergbauer 251–272
- 273–290 Militarisierung der Politik und Feindschaft in der Regierung Bolsonaro Pedro H. Villas Bôas Castelo Branco, Carina Barbosa Gouvêa Pedro H. Villas Bôas Castelo Branco, Carina Barbosa Gouvêa 273–290
291–294 Autoren/Autorinnen 291–294

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