Europäisierung von Außenpolitik?
Die Europäische Politische Zusammenarbeit (EPZ) in den 1970er Jahren
Zusammenfassung
Hat die mit der EPZ beginnende gemeinsame europäische Außenpolitik, Vorläuferin der heutigen Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU, zu einer ‚Europäisierung‘ nationaler Außenpolitiken und einer ‚Sozialisierung‘ der beteiligten Akteure geführt? Anknüpfend an Europäisierungskonzepte und Sozialisationsthesen der politikwissenschaftlichen Integrationsforschung gehen die Autoren diesen Fragen auf Basis umfangreicher Quellenstudien nach. Im Mittelpunkt stehen dabei die vier EG/EPZ-Staaten Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die außenpolitischen Themenfelder Mittelmeer/Südeuropa und südliches Afrika. Wie die Autoren aufzeigen, kann allein die detaillierte, quellenbasierte Analyse der außenpolitischen Entscheidungsprozesse auf EPZ-Ebene wie auf nationaler Ebene die komplexen Interaktionen und Einflussfaktoren auf außenpolitisches Handeln eruieren und damit letztlich die Fragen nach ‚Europäisierung‘ und ‚Sozialisierung‘ beantworten.
- 11–38 I Einleitung 11–38
- 61–109 III Rahmenbedingungen („scope conditions“) für Sozialisationsprozesse auf den EPZ-Ebenen 61–109
- 110–274 IV Nationale ‚Zuständigkeiten‘ oder gemeinsame Politik? Die EPZ und das südliche Afrika 110–274
- 389–392 Quellenverzeichnis 389–392
- 393–406 Literaturverzeichnis 393–406
- 407–408 Autorenverzeichnis 407–408
- 409–411 Personenregister 409–411