Wasser in Animationsfilmen
Materielle Transformationen, diskursive Interaktionen und strukturelle Analogien
Zusammenfassung
Das animierte Wasser sickert überall hinein. Als Meer und Regen, in Flüssen, Trinkgläsern und Kanälen bahnt es sich seinen Weg durch die Geschichten. Animiertes Wasser spiegelt seine Umgebung wieder, bringt Mauern und Wände zum Bersten, überflutet die Welt oder beruhigt durch den Rhythmus der gleichmäßig ans Ufer rollenden Wellen. Animiertes Wasser kann in einfachen Strichen gezeichnet, in kräftigen Farben gemalt oder täuschend echt physikalisch simuliert sein. Die Ästhetik reicht von fotorealistischem Wasser, das aussieht wie real gefilmt, über Wasser in unterschiedlich schillernden Farben bis hin zu monochromen, abstrahierten Darstellungen, die nur im Erzählzusammenhang als Wasser gelesen werden können. In der Auseinandersetzung mit dem animierten Wasser tritt die tiefgehende technische, philosophische und ästhetische Reflexion zutage, die in den Filmen steckt. Diese Arbeit leistet einen Beitrag zur Erforschung des Animationsfilms aus phänomenologischer, kulturwissenschaftlicher und filmwissenschaftlicher Perspektive.
Schlagworte
Psychoanalyse und Wasser Weiblichkeit und Wasser Zweidimensionale Animation Dreidimensionale Animation Virtuelle Realität- 9–10 Danksagung 9–10
- 289–295 10 Fazit und Ausblick 289–295
- 296–308 11 Literaturverzeichnis 296–308
- 309–311 12 Filmverzeichnis 309–311
- 312–312 13 Abbildungsnachweis 312–312