Indisches Drama

Hilde Link

doi:10.5771/9783496030362

Indisches Drama

Eine Ethnologin erzählt

1. Auflage 2020

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783496030362
ISBN print: 978-3-496-01649-6
ISBN online: 978-3-496-03036-2
Reimer, Berlin Reimer, Berlin

Zusammenfassung

Wie erlebt eine Ethnologin ihre Feldforschung? Unter welchen Umständen werden die Daten gesammelt, die später in geordneter Form, z. B. in einem Buch, präsentiert werden? Hilde Link erzählt von der chaotischen Welt Indiens, in der sie fast zwei Jahre das sakrale Theater auf den Dörfern in Tamilnadu (Südindien) erforschte. Vor den Tempeln verschiedener Gottheiten werden des Nachts die großen indischen Epen szenisch umgesetzt – von professionellen Schauspielern oder Laien-Darstellern –, begleitet von Ritualen am Tag. Die Autorin berichtet von Nöten und Freuden im Alltag mit zwei kleinen Kindern, von interkulturellen Missverständnissen, von Liebe und Gewalt und vermittelt damit ein vielschichtiges Bild vom Leben auf dem indischen Dorf. Die Autorin Hilde Link promovierte im Hauptfach Ethnologie und in den Nebenfächern Philosophie und kath. Theologie. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie der Freien Universität Berlin und lehrte am Institut für Ethnologie der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Pondicherry University und der Università della Svizzera italiana in Lugano. Sie forschte u. a. in Kambodscha und auf Mauritius, hauptsächlich aber in Indien. Nach dem Tsunami 2004 gründete Hilde Link zusammen mit ihrem Mann das Prana-Hilfsprojekt in Indien.

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1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–9 Vorbemerkung 9–9
10–15 Vorwort 10–15
16–16 Zur Schreibweise der Tamil- und Sanskrit-Begriffe 16–16
17–26 Indische Bürokratie 17–26
27–37 Der Dämon der Unwissenheit lässt mich hoffentlich nicht los 27–37
38–49 Der Beseitiger aller Hindernisse 38–49
50–58 Ein Spinnennetz: Jeder Knoten eine Aufführung 50–58
59–62 Entlaufene Enten 59–62
63–68 Künstler und Diplomaten 63–68
69–77 Vom Prinzen Rama, der schönen Sita und dem Großen Affen Hanuman 69–77
78–82 Gerade nochmal davongekommen 78–82
83–87 Trauerfeier auf Indisch 83–87
88–90 Ayurvedische Heilkunst 88–90
91–96 Silvesterparty 91–96
97–103 Ein Nachmittag am Meer und seine Folgen 97–103
104–111 Kontaktreise 104–111
112–113 Ein mystischer Ort 112–113
114–117 Kostbare Seidenkleidchen für die Kinder des Schneiders 114–117
118–121 Drama in der Lepra-Station 118–121
122–126 Ein Glückstag 122–126
127–131 Der Wahrsager hatte Recht 127–131
132–135 „Dein ärgster Feind ist der Zweifel“ 132–135
136–137 Töten als Pflichterfüllung 136–137
138–141 Der Heilige Sankt Florian und der böse Blick 138–141
142–146 Der Löwe am Schnürchen 142–146
147–149 Sex and Crime 147–149
150–152 Das Gesicht muss gewahrt werden 150–152
153–155 Eine ausweglose Situation gibt es nicht 153–155
156–161 „Feuerlauf“ 156–161
162–166 Ein Drama auf der Damentoilette 162–166
167–171 Keine Chance für Sittenstrolche 167–171
172–175 Ziegenopfer 172–175
176–178 Wer nicht sucht, der findet dennoch 176–178
179–182 Heißes Bratfett im Ohr und eine Zahnkrone in der Handtasche 179–182
183–186 Als Schneewittchen in Deutschland 183–186
187–190 Mitgiftmorde 187–190
191–198 Die Seele verlässt den Körper durch das rechte Knie 191–198
199–203 Ein Menschenopfer für die Gottheit 199–203
204–210 Nichts in der Welt kann für gut gehalten werden als allein ein guter Wille 204–210
211–212 Mein schönstes Ferienerlebnis 211–212
213–214 Babsi braucht einen Schnuller 213–214
215–217 Der Sensationsfund 215–217
218–222 Ali, der kleine große Zauberer und Hagenbeck‘s Völkerschau 218–222
223–229 Das menschliche Experimentierfeld 223–229
230–231 Die letzte Aufführung 230–231
232–238 „Wir alle sind Schauspieler im göttlichen Theater“ 232–238
239–239 Abkürzungen 239–239
Dank

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