Zusammenfassung
Die Auswanderung aus Eritrea ist zu einem Massenphänomen geworden. Der Weg führt meist durch Äthiopien oder den Sudan und oft bis nach Europa oder Nordamerika. In seinem Buch beschreibt Magnus Treiber Auswanderung als einen Lernprozess, bei dem sich die Migrant_innen sowohl legale als auch illegale Strategien zu Eigen machen. Hunderttausende haben Eritrea seit der Niederschlagung der Demokratiebewegung 2001 verlassen und sich auf eine oft jahrelange Reise ins Ungewisse begeben. Dabei fühlen sich Migrant_innen häufig gezwungen, Formalitäten zu umgehen, denn Aufenthaltsgenehmigungen oder Einreisevisa werden nicht ohne Weiteres ausgestellt. Das Buch beschreibt, welche legalen und illegalen Strategien Migrant_innen auf ihren Wegen nutzen. Die Hoffnung auf ein besseres Leben anderenorts führt so zu einer besonderen Kultur der Migration, die von extremer Belastung, Gefühlen der Ungewissheit und sozialer Spannung geprägt ist.
- 7–7 Vorwort 7–7
- 182–182 Abbildungsverzeichnis 182–182
- 183–183 Abkürzungsverzeichnis 183–183
- 184–199 Literaturverzeichnis 184–199
- 200–200 Karte der Region 200–200
- II–II Backcover II–II