Zusammenfassung
Was bedeutet es, daß die Philosophie ein System konstruiert und sich als Wissenschaft vollendet? Dieser Frage wird im Hinblick auf die Konstruktion des Systems des Deutschen Idealismus und die daraus folgende Dekonstruktion nachgegangen. Der Deutsche Idealismus erstrebt die Wissenschaftlichkeit der Philosophie und die Begründung des Wissens. Dies bedeutet die Befestigung der Grundlage und den Aufbau des Systems. Im Gegensatz dazu zerstört die Dekonstruktion die Grundlage und bewirkt den Zusammenbruch des Systems. Die kritische Auseinandersetzung mit dem Deutschen Idealismus beginnt mit der Untersuchung des Wegs zum System. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Beziehungen zwischen Hegel, Hölderlin und Schelling zu. Die Schritte zum System können in diesen Konstellationen rekonstruiert werden. So wird deutlich, in welche Richtung sich der Deutsche Idealismus wendet und was vom ursprünglichen Projekt entfällt. Anhand des Zusammenhangs von System und Freiheit bei Schelling ist die Dimension der Fragestellung »Warum ist nicht nichts?« auszuloten. Dabei interpretiert der Autor die Frage nach dem Absoluten zur Frage nach dem Nichts um. Dann führt die Untersuchung von Schelling zu Heidegger weiter und vertieft die Problemstellung durch die Unterscheidung von Grund und Ungrund. Darüber hinaus wird Hegels Nichts mit Heideggers Sein in der Auseinandersetzung Heideggers mit Hegel konfrontiert.
Schlagworte
Georg Wilhelm Friedrich Hegel Heidegger, Martin Nichts Philosophie Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph- 8–8 Vorwort 8–8
- 9–10 Abkürzungen 9–10
- 11–17 Einleitung 11–17
- 113–115 Literatur 113–115
- 116–116 Textnachweise 116–116