Jump to content
Das Ende der Kunst und der Paradigmenwechsel in der Ästhetik / Vorwort
Das Ende der Kunst und der Paradigmenwechsel in der Ästhetik / Vorwort
Contents
Chapter
Expand
|
Collapse
Page
1–16
Titelei/Inhaltsverzeichnis
1–16
Details
17–22
Vorwort
17–22
Details
23–52
Einleitung: So viel Ende war nie - Schlüsselbegriffe im gegenwärtigen Ästhetik-Diskurs
23–52
Details
I. Kunstimmanenter Aspekt
II. Gesellschaftsfunktionaler Aspekt
III. Therapievorschläge
53–114
Erster Teil: Konkretisierung der „Ende-der-Kunst“-These bei Heidegger, Adorno und Gehlen
53–114
Details
A. Gesellschaftsfunktionaler Aspekt (1): Die Isolation der Kunst: Verlust der geschichtebildenden Kraft und korrektiven Funktion
I. „Daneben und trotzdem“: Sektorialisierung
II. Erkrankt an Zwecklosigkeit
III. Randlage
B. Gesellschaftsfunktionaler Aspekt (2): Die Funktionalisierung der Kunst: Verlust der Wesensdifferenz zum gesellschaftlichen System
I. Im Sog der „Technik“: Die „Auflösung“ der Kunst
1. Ästhetisierung
2. Eingeschlossenheit, „Bestand“
II. „Kulturindustrie“
1. Magisch-kultische Funktion: das Ineinander von Funktion und Autonomie
2. Kulturindustrie: Entkunstung durch Funktionalisierung
a. Entqualifizierung des Werkes: Das Kunstwerk als Konsumgut
b. Ichschwäche des Rezipienten: Psychische Prostitution
c. Heteronomie des Künstlers: entertainment
III. Kapitalisierung der Kunst
C. Kunstimmanenter Aspekt: Erschöpfung des Innovationspotentials und Repristination
I. Entwicklungslogik der Musik
1. Rationalität
a. Konsequenz: integrale Rationalisierung
b. Konsequenz zur Leere: Austreibung des Subjekts
2. Tradition
a. Tradition als Heteronomie und der Zwang zu Neuem
b. Reduktionismus und Erschöpfung des Innovationspotentials
II. Entwicklungslogik der Malerei
1. Reduktionismus - usque ad finem
2. Prozeßrationale Erschöpfung: prinzipiell-antithetische Auslotung der Potentiale
3. Abstrakte Malerei als Nullpunkt der Entwicklung
4. New concern with figure
5. Gestaltbeliebigkeit und Preisgabe jeglichen Richtungssinnes; endloses Überleben
III. Kunstimmanente Ende-Kriterien bei Heidegger?
D. Kann kein Ende sein: Die Notwendigkeit von Kunst und die kunstpraktische Funktion nicht länger anachronistischer Ästhetik
I. Gesellschaftsfunktionaler Aspekt
1. Modell möglicher Praxis
2. Soziale Distanz
3. Forderung der technischen Welt
II. Kunstimmanenter Aspekt
1. Unbegangene Möglichkeiten
2. Peinture conceptuelle
3. Das ganz andere Element
115–190
Zweiter Teil: Das Scheitern der Krisenbewältigung aufgrund insuffizienter Modernebegriffe
115–190
Details
A. Restringierte Moderne: Fortschritt im Material (Adornos Programm einer „musique informelle“)
I. Musique informelle: zwischen Tradition und Leerlauf der Moderne
1. Heteronome Notwendigkeit (Serialismus) und heteronomer Zufall (Aleatorik): sinnleere Moderne durch abstrakte Traditionsnegation
a. Negation des Subjekts, des Ausdrucks
b. Negation der organischen Einheit des Kunstwerks
2. Musique informelle: Rettung des musikalischen Sinns durch „Aufhebung“ der Tradition
II. Die sinnkonstitutiven Charakteristika einer musique informelle
1. Subjektiver Ausdruck
a. Subjekt, gebrochen
b. Das spekulative Ohr
2. Organische Einheit
a. Konstruktiv-organische, gänzlich artikulierte Einheit; Ausscheidung des Rückstands traditionell-organischer Idiomatik
b. Dynamische, gewordene Einheit
III. Die Antinomien der Musique-informelle-Konzeption; das Verzweifelte der Fragestellung
1. Prekäre „Aufhebung“ der Tradition durch „positive“ Dialektik
a. Das spekulative Ohr - traditionell bestimmt
b. Die Ausscheidung des Rückstands organischer Idiomatik und der bloße „Tonhaufen“
2. Concept Music: das Verstummen des Komponisten
3. Integration der Popularmusik?
4. Sinn-Genese: „Einverleibung“ des Untergangs der Kunst?
B. Nivellierte Moderne: Entdifferenzierung des Materials (Heideggers antiästhetische Haltung)
I. Malerei
1. Van Gogh
2. Klee
3. Cezanne
II. Musik
1. Wagner
2. Strawinsky
3. Webern
4. Exkurs: Musik und Wort
C. Amplifizierte Moderne: Tradition und Popularkunst als Supplement (Adornos Kritik der „Postmoderne“)
I. Kritik der Moderne
II. Tradition
1. Traditionsbezug
2. Kritik des falschen Reichtums vergangener, zu Recht kritisierter Formen; Kritik der postmodernen Ironie
III. Popularkunst
1. Integration der Popularkunst
2. Kritik einer regressiven Nivellierung dichotomisierter Kunst
D. Übergang zur „latenten Moderne“
I. Fortschrittlich in der Formgebung
II. Das Unsichtbare im Augenfälligen
191–303
Dritter Teil: Die latente Moderne: Ent-deckung der generativdestruktiven Ästhetik
191–303
Details
A. Das Bewegungsgesetz der (De-)Komposition (Adornos Alban-Berg-Interpretation)
I. Bergs Aktualität: die Antwort auf das Verstummen der Moderne
1. Adornos Berg-Analyse: Im Horizont des Verstummens der Moderne
2. Kritik ungenügender Berg-Interpretation: Berg als Praemoderner; die Gefahr einer „falschen“ Auferstehung der Kunst
3. Ein neuer Begriff von Analyse
II. Konstitution der Bergschen Musik: Das Ineinander von Gestaltung und Auflösung
1. Auflösungstendenz der Musik: Rückruf ins Nichts
a. Nicht Substanzen, sondern Funktionen
b. Negative Totalität; Amorphes, Chaos, Schwebendes
c. Musikalische Zellteilung; Mikrotechnik
d. Übergang
e. Musikalischer Todestrieb; Nichts; „Kapuzinerprinzip“ reduktiv
2. Komponieren aus dem Nichts: die Erzeugung der Gestalt
a. „Kapuzinerprinzip“ generativ; das Nichts zum Etwas machen; die Differenziertheit der Gestalt
b. Sich dem Stummen, dem Chaos, den Fragmenten entringend
c. Kraftzentrum, die Gestalt zu speisen: Nichts, Schweigen, Pause, das Weggelassene
3. Musik-Struktur: Gestaltung aus dem Nichts ins Nichts hinein; mehrschichtiges Hören; Wahrnehmbares/ Nichtwahrnehmbares
B. Identitätsirritationen (Gehlens Bemühungen um eine Erneuerung der „peinture conceptuelle“)
I. Identitätswechsel: Tachismus
II. Identitätsunterlaufung: Albers’ pseudostereometrische Bilder
III. Identitätszweifel: Bild oder Sache
1. Tapies
2. Kryptogramm (Klee)
IV. Sinn-Identitätszweifel: Tastbilder
V. Identitätsforcierung: hyperrealistische Malerei
VI. Identitätsspiel: das halbabstrakte Bild
C. Ereignis-Enteignis-Kunst (Heideggers späte kunstphilosophische Wege)
I. Cezanne-Interpretation
1. Quellenlage
2. Der Horizont der Interpretation
3. Cezanne: Die gemalte Überwindung von Anwesendem und Anwesenheit
4. Einwände
a. Philosophie oder Kunst?
b. Singularität Cezannes?
II. Klee-Interpretation
1. Zwischen gewesener und heutiger metaphysischer Kunst: das Werk Paul Klees; Heideggers Kritik am Kunstwerkaufsatz
2. Der Wandel der Kunst
a. Das Vor-bildliche und die Seinsvergessenheit
b. Das Ur-bildliche und das Ereignis
c. Bildsamkeit von Welt; Her-vor-bringen; „Sehen“
d. Nicht Bilder, sondern Zustände
e. Das Sichtbare und das Unsichtbare
Resümee und Ausblick: Die Impulse generativ-destruktiver Ästhetik für die gegenwärtige Kunst- und Ästhetik-Situation
I. Die latente Moderne: Geburt der generativ-destruktiven Ästhetik aus der Einverleibung der Sinn-Negation der Innovationsmoderne
II. Noch einmal: Adornos Programm einer „musique informelle“ oder Form als der eine affirmative Sinn
III. Die Form-(Inhalts-)Ästhetik des Abendlandes: das Bannen in die eine Sinn-Gestalt
IV. Das „Ende der Kunst“ als Vollendung der Form-Ästhetik durch Liquidation des Inhalts
V. Noch einmal: Heidegger - „Überwindung“ der Form- (Inhalts-)Ästhetik durch antiästhetische Haltung?
VI. „Überwindung“ der (substantiellen) Form-Ästhetik durch deren Rückführung auf die (funktionale, formgenerierende und formdestruierende) In-Form-Ästhetik
VII. Noch einmal: „Post-Moderne“ und der Rückgriff auf Tradition und Popularkunst
VIII. „Offenes“ Kunstwerk und „produktive“ Rezeption
IX. Sensibilisierung für das Unsichtbare/Unhörbare und östliche Ästhetik
X. Reformulierung und konkrete Austragung traditioneller Antinomien
XI. Noch einmal: Gehlen - Einfriedung der Kunstirritation?
XII. Zur praktischen Relevanz generativ-destruktiver Ästhetik
304–320
Literaturverzeichnis
304–320
Details
321–324
Personenregister
321–324
Details
325–332
Sachregister
325–332
Details
Durchsuchen Sie das Werk
Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein
CC-BY
Access
Das Ende der Kunst und der Paradigmenwechsel in der Ästhetik , page 17 - 22
Vorwort
Autoren
Günter Seubold
DOI
doi.org/10.5771/9783495996881-17
ISBN print: 978-3-495-47848-6
ISBN online: 978-3-495-99688-1
Share
Download PDF
Download citation
RIS
BibTeX
Copy DOI link
doi.org/10.5771/9783495996881-17
Share by email
Video schließen
Share by email Nomos eLibrary
Recipient*
Sender*
Message*
Your name
Send message
This site is protected by reCAPTCHA and the Google
Privacy Policy
and
Terms of Service
apply.