Zusammenfassung
Dieses Buch behandelt Fragen einer Handlungsbegründung anhand letztbegründeter, handlungsorientierter Maßstäbe, bezogen auf die Handlungswahl in außerrechtlichen moralischen und in rechtlichen, insbesondere richterlichen Entscheidungssituationen. Im Mittelpunkt steht das Problem der Lösung von Normenkonflikten, das mit dem Begriff der Abwägung beschrieben wird. In Auseinandersetzung mit Kant und der neueren Positionen in der Moralphilosophie entwickelt die Untersuchung einen eigenständigen Begründungsansatz, an dessen Ausgangspunkt die Annahme steht, es sei selbstgerechtfertigt, aus einem näher bestimmten Vernunftmotiv heraus zu handeln. Von diesem Ansatz aus untersucht das Buch Struktur, Stellenwert und Rationalität abwägenden moralischen Denkens im Blick auf die Begründung der Handlungswahl in den genannten Entscheidungssituationen.
Schlagworte
Ethik Moralphilosophie Philosophie Rechtsphilosophie- 17–24 Einleitung 17–24
- 100–110 V. Abstrakte Abwägung 100–110
- 111–116 VI. Abwägungsskepsis 111–116
- 369–388 Literaturverzeichnis 369–388
- 389–391 Personenregister 389–391
- 392–398 Sachregister 392–398