Zusammenfassung
Nach einer kritischen Sichtung der methodischen Ansätze, von denen aus Religionsphilosophie getrieben werden kann, entscheidet sich der Verfasser für die Methode der Religionsphänomenologie (1. Kapitel). Diese liest an der Weise, wie die Religion sich selbst darstellt, die besondere Struktur des religiösen Aktes und seine Beziehung auf die in diesen Akten intendierten Gegenstände ab.
Deutlichster Ausdruck der besonderen Eigenart der religiösen Akte ist die religiöse Sprache (2. Kapitel). Doch lassen sich die dort zum Ausdruck kommenden Strukturen auch an religiösen Handlungen, vor allem an denen des Kultus, wiederfinden (3. Kapitel). Dabei sind die besonderen Formen religiösen Anschauens, Denkens und Handelns nicht einfach angeboren, sondern werden in religiösen Überlieferungsgemeinschaften erlernt und kultiviert (4. Kapitel).
Unter denjenigen Wirklichkeiten, auf die religiöse Akte sich beziehen und die nur diesen Akten „originär gegeben“ sind, haben Gott bzw. die Götter herausragende Bedeutung. An der Weise, wie Gott bzw. die Götter zum Gegenstand religiöser Verehrung, aber auch philosophischer Argumentation werden, lässt sich die Eigenart der spezifischen religiösen Verhältnisbestimmung von religiösen Akten und religiösen Gegenständen deutlich machen – auch und gerade im Unterschied zur profan-philosophischen Auffassung (5. Kapitel).
Schlagworte
Religiöse Erfahrung Religion Religionsphilosophie Religiöse Sprache Phänomenologie- 13–16 Vorwort 13–16
- 17–36 Erstes Kapitel 17–36
- 37–77 Zweites Kapitel 37–77
- 78–107 Drittes Kapitel 78–107
- 108–140 Viertes Kapitel: 108–140
- 141–151 Fünftes Kapitel 141–151
- 209–210 Ein Ausblick: 209–210
- 211–216 Literaturverzeichnis 211–216