Der Beitrag beleuchtet den Status quo des verfassungsrechtlichen Lehrplans sowie aktuelle und mögliche Ergänzungen der Lehre des Verfassungsrechts, wie sie insbesondere für die Vorlesung als Veranstaltungsform vorgese- hen ist. Zu diesem Zweck wird ein zweiseitiges Modell „Kathedrale und Basar“ vertreten, sowohl in fachlicher als auch in methodischer Hinsicht. Widersprochen wird einem Alleinstellungsmerkmal des Verfassungsrechts in der Ausbildung, aus der eine Hyperkonstitutionalisierung der Rechtsordnung abgeleitet werden könnte, und einer verfassungsgerichtspositivistischen Grundhaltung. Vielmehr ist das Verfassungsrecht in ein Beziehungsnetzwerk mit anderen Rechtsgebieten und im rechtstatsächlichen Kontext einzuordnen.
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