Ein Pakt für das Gemeinwesen

E. W. Udo Küppers; Jan-Philipp Küppers

doi:10.5771/1865-4789-2013-3-4-177

Contents
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- 110–110 Editorial 110–110
  - Editorial
- 111–158 Aufsätze 111–158
  - 111–124 Politikberatung im Spannungsfeld zwischen Unabhängigkeit und Relevanz: Der Nationale Normenkontrollrat Sylvia Veit, Markus Heindl Sylvia Veit, Markus Heindl 111–124
  - 125–136 Fachliche Expertise und abweichendes Verhalten bei Abstimmungen zur Euro-Krise im Deutschen Bundestag Andreas Wimmel Andreas Wimmel 125–136
  - 137–148 Ein Volt für alle Fälle? Strategischer Einsatz von Frames zur Legitimation unterschiedlicher Stromnetzausbau-Szenarien Adriane Schmidt, Sebastian Thuß, Wolfgang Donsbach Adriane Schmidt, Sebastian Thuß, Wolfgang Donsbach 137–148
  - 149–158 Zum Einfluss von Experten auf demokratische Entscheidungen: Die Gefahr der Instrumentalisierung des Sachverstands durch die Politik Bernd J. Hartmann, Andreas Maisch Bernd J. Hartmann, Andreas Maisch 149–158
- 159–166 Essay 159–166
  - Einzelbetriebliche Auswirkungen politischer Reformen in der Landwirtschaft: Erste empirische Erkenntnisse Jan-Henning Feil, Oliver Mußhoff, Tobias Roeren-Wiemers Jan-Henning Feil, Oliver Mußhoff, Tobias Roeren-Wiemers
- 167–169 Länderbericht 167–169
  - Interview mit Rupert Weinzierl - Politikberatung in Österreich
- 170–171 Praxis 170–171
  - Interview mit Ansgar Tietmeyer - Interessenvertretung als Teil des demokratischen Prozesses
- 172–187 Forum 172–187
  - 172–176 Wieso die Schweden gerne Steuern zahlen Karl-Martin Hentschel Karl-Martin Hentschel 172–176
  - 177–183 Ein Pakt für das Gemeinwesen E. W. Udo Küppers, Jan-Philipp Küppers E. W. Udo Küppers, Jan-Philipp Küppers 177–183
  - 183–187 Wirklich gewollt? Wie zu „machen“? Von wem anzugehen? Peter-Georg Albrecht Peter-Georg Albrecht 183–187
- 188–192 Rezensionen 188–192
  - 188–188 Zwischen Macht und Ohnmacht Hanna Möller Hanna Möller 188–188
  - 189–189 Ethische Entscheidungen in der Politik Isabelle Borucki Isabelle Borucki 189–189
  - 190–190 Policy Expertise in Contemporary Democracies Yann Lorenz Yann Lorenz 190–190
  - 191–191 Hinweise zur Qualitätssteigerung in der kommerziellen Politikberatung Eckhard Jesse Eckhard Jesse 191–191
  - 192–192 Tackling the Climate Conundrum Dirk von Schneidemesser Dirk von Schneidemesser 192–192
- 193–196 Corners 193–196
  - 193–193 Governance-Corner Heike Grimm Heike Grimm 193–193
  - 194–195 NGO Corner Sarah Bastgen Sarah Bastgen 194–195
  - 195–196 Pollster Corner Evelyn Bytzek, Roberto Heinrich Evelyn Bytzek, Roberto Heinrich 195–196
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ZPB Zeitschrift für Politikberatung , page 177 - 183

Ein Pakt für das Gemeinwesen

Autoren

E. W. Udo Küppers Jan-Philipp Küppers

DOI
- doi.org/10.5771/1865-4789-2013-3-4-177
- ISSN: 1865-4789
- ISSN online: 1865-4789
Zusammenfassung

Achtsames fehlertolerantes Regieren ist untrennbar verbunden mit der Wahrnehmung komplexer Zusammenhänge. Achtsame fehlertolerante Politik ist nachhaltige Politik! Politiker tun sich äußerst schwer damit, die vernetzten Folgen Ihres zu oft praktizierten, monokausalen Denkens und Handelns frühzeitig zu erkennen und problemvorbeugend zu lösen. Das aber ist unabdingbar für wert- und nachhaltige, fehlertolerante Lösungsstrategien. Der Feind jedes nachhaltigen - politischen - Fortschritts ist - in Analogie zu Ludwig Wittgenstein - der kurzsichtige schnelle Erfolg, das ehrgeizige Ziel, dem sich alles andere unterordnet. Es ist nicht selten Auslöser für zeitversetzte und unerwartete soziale Folgeprobleme!Die Vielzahl kommunaler Nothaushalte mit Milliarden Euro angehäufter Schulden, Europas konstant hoher Jugendarbeitslosigkeit, die - auf höchster politischer Ebene - zurechtgebastelte „Energiewende“ und nicht zuletzt die über Jahrzehnte andauernde Fehlbildung bzw. Unbildung sind Musterbeispiele für den naiven, falschen politischen Umgang mit Komplexität.An zwei Beispielen von herausragender, gesellschaftlicher Bedeutung soll die methodische Herangehensweise für achtsames fehlertolerantes Regieren demonstriert werden, die einem zunehmend komplexeren Gemeinwesen gerecht wird und nachhaltige Entwicklungsfähigkeit stärkt.
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