Von kriminell bis willkommen. Wie die Herkunft über das mediale Framing von Einwanderern entscheidet

Maheba Nuria Goedeke Tort; Lars Guenther; Georg Ruhrmann

doi:10.5771/1615-634X-2016-4-497

Contents
- Chapter Expand | CollapseAuthorsPage
- 461–464 Titelei/Inhaltsverzeichnis 461–464
- 465–482 Journalismus studieren in der Krise Thomas Hanitzsch, Corinna Lauerer, Nina Steindl Thomas Hanitzsch, Corinna Lauerer, Nina Steindl 465–482
- 483–496 Kommunikationswissenschaftliche Forschungsethik – Sonntagsworte, Selbstzweck, Notwendigkeit? Daniela Schlütz, Wiebke Möhring Daniela Schlütz, Wiebke Möhring 483–496
- 497–517 Von kriminell bis willkommen. Wie die Herkunft über das mediale Framing von Einwanderern entscheidet Maheba Nuria Goedeke Tort, Lars Guenther, Georg Ruhrmann Maheba Nuria Goedeke Tort, Lars Guenther, Georg Ruhrmann 497–517
- 518–541 Whistleblowing zwischen Zivilcourage und Denunziantentum. Eine Frame-Analyse zur Berichterstattung über Whistleblowing in deutschen und deutschschweizerischen Printmedien Catharina Vögele, Lisa Baudermann Catharina Vögele, Lisa Baudermann 518–541
- 542–563 Reihe „Methodeninnovationen in der Kommunikationswissenschaft“ 542–563
  - Das Konstrukt Themenverdrossenheit und seine Messung. Theoretische Konzeptualisierung und Skalenentwicklung Julia Metag, Dorothee Arlt Julia Metag, Dorothee Arlt
- 564–578 Literatur - Besprechungen 564–578
- 579–600 Zeitschriftenlese 579–600
- 601–606 Literaturverzeichnis 601–606
- 607–608 English Abstracts 607–608
- 609–610 Autorinnen und Autoren dieses Heftes 609–610
- 611–614 Hinweise für Autorinnen und Autoren 611–614
- 615–620 Jahresinhaltsverzeichnis 64. Jahrgang 2016 615–620
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M&K Medien & Kommunikationswissenschaft , page 497 - 517

Von kriminell bis willkommen. Wie die Herkunft über das mediale Framing von Einwanderern entscheidet

Autoren

Maheba Nuria Goedeke Tort Lars Guenther Georg Ruhrmann

DOI
- doi.org/10.5771/1615-634X-2016-4-497
- ISSN: 1615-634X
- ISSN online: 2942-3317
Zusammenfassung

Der Beitrag geht der Frage nach, ob Einwanderer in der Berichterstattung je nach Herkunft unterschiedlich dargestellt werden. Dazu wurden Artikel der Tageszeitungen Welt, FAZ, SZ und taz aus dem Jahr 2014 inhaltsanalytisch untersucht. Mittels hierarchischer Clusteranalyse auf Akteursebene (n = 596) lassen sich fünf Frames von Einwanderern ermitteln: Kriminelle, Nützliche, Kostenintensive, Integrationswillige und Willkommene. Einige dieser Frames korrespondieren stark mit bestimmten Nationalitäten. Einwanderer aus Herkunftsländern, die eine größere kulturelle Nähe zu Deutschland aufweisen (z. B. Südosteuropa), werden tendenziell negativer geframed als Einwanderer aus kulturell ferneren Ländern (z. B. Asien/Naher Osten und Afrika). Politisch eher konservativ orientierte Zeitungen verwenden im Verhältnis mehr negative Frames.
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