Angesichts der Bevölkerungs- und Krankheitsentwicklung ist es dringend geboten, alle Mittel auszuschöpfen, mit denen Pflegebedürftigkeit vermieden oder ihr Eintreten hinausgezögert werden kann. Rechtzeitige, gezielte medizinische Rehabilitation leistet das. Dennoch wird der gesetzlich normierte Vorrang der Rehabilitation vor Pflege in der Praxis kaum umgesetzt, daran wird auch das PSG II nicht viel ändern. Die verschiedenen Hürden, wie die Antrags- und Ablehnungspraxis sowie Fehlanreize für die Akteure, bleiben bestehen. Sie könnten mit einfachen gesetzlichen Regelungen beseitigt werden.
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