Derzeit findet eine Gegenbewegung zum liberalen Kapitalismus statt, die von der Weltfinanzkrise 2008 ausgelöst wurde. Die neue Richtung der kapitalistischen Entwicklung wird als organisierter Kapitalismus bezeichnet, mit einer Präferenz für einen stärkeren Fokus der Entscheidungsfindung auf der nationalen Ebene. Diese Entwicklung ist reflektiert im Brexit, in der Wahl von Donald Trump in den Vereinigten Staaten, dem Aufstieg rechtspopulistischer Parteien im kontinentalen Europa und in Japan, im Siegeszug des Staatskapitalismus in den großen Schwellenländern und in der Erosion globaler liberaler Institutionen. Organisierter Kapitalismus muss allerdings nicht reaktionär sein, da er bessere Optionen für den gesellschaftlichen Einfluss auf die Ökonomie eröffnet und damit ein Ansatzpunkt für soziale Reformen sein kann.
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